Oberbergischer Kreis

Interreligiöses Gedenken in Gummersbach: Gemeinsam für den Frieden!

Ein Jahr nach dem verheerenden Angriff der Hamas auf Israel laden Juden, Christen und Muslime in Gummersbach zu einem interreligiösen Gedenken ein, um den Frieden im Heiligen Land zu beschwören und gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.

In Gummersbach findet am 7. Oktober eine besondere Veranstaltung statt, die den ersten Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel gedenken soll. Dieser Vorfall führte seither zu einem anhaltenden Konflikt im Heiligen Land. Juden, Christen und Muslime laden zu einem interreligiösen Gedenken in die evangelische Kirche ein, das von 19:30 bis 20:30 Uhr stattfindet. Diese gemeinsame Initiative zielt darauf ab, ein Zeichen des Zusammenhalts und der Hoffnung in Zeiten von Konflikten zu setzen.

Die Gedenkfeier wird von einer Reihe prominenter Vertreter der abrahamitischen Religionen angeführt. Unter anderem werden Abraham Lehrer, Vorsitzender der Synagogen-Gemeinde Köln und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sowie Rafet Öztürk, Dialogbeauftragter der Türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion (DiTiB) Köln, zu hören sein. Christoph Bersch, der Kreisdechant im Oberbergischen Kreis, wird ebenfalls eine Ansprache halten. Moderiert wird die Veranstaltung von Michael Braun, Superintendent des Kirchenkreises An der Agger.

Um die Teilnahme möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, beginnt die Veranstaltung zu einem Zeitpunkt, der es Mitgliedern muslimischer Gemeinden erlaubt, nach ihrem Abendgebet zu kommen. Akteure aus der Oberbergischen Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit (CJZ) sowie den Freundeskreisen Wiehl-Jokneam und Nümbrecht-Mateh Yehuda haben gemeinsam die Feier vorbereitet. Dabei wurde auch auf die musikalischen Beiträge Wert gelegt, die für eine feierliche Atmosphäre sorgen sollen.

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Zum Abschluss der Veranstaltung wird eine gemeinsame Friedensbitte getätigt, die einen kraftvollen Appell für Frieden und Versöhnung darstellt. Diese Gedenkveranstaltung ist nicht nur eine Erinnerung an die vergangenen Ereignisse, sondern auch eine Chance, um in der Stadt Gummersbach ein Signal des interreligiösen Dialogs und der Kooperation zu setzen.

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