Im Oberbergischen Kreis hat die TelefonSeelsorge des Kirchenkreises An der Agger Zuwachs bekommen. Acht neue Ehrenamtliche wurden offiziell in einem Einführungsgottesdienst in Nümbrecht-Marienberghausen willkommen geheißen. Damit gibt es nun insgesamt 40 engagierte Mitarbeiter, die seelsorgerisch tätig sind und Menschen in emotionalen Krisen zur Seite stehen.
Die neuen Mitglieder, darunter sechs Frauen und zwei Männer, haben eine sechsmonatige Ausbildung durchlaufen, in der sie von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen wie Dagmar Rubruck, Christoph Fuhr und Kathrin Stoll unterstützt wurden. Arno Molter, der Leiter der TelefonSeelsorge, lobte ihre Hingabe und den frischen Wind, den sie ins Team bringen: „Trotz der Herausforderungen, die die Welt gegenwärtig bietet, haben Sie Ihre Ausbildung mit bemerkenswerter Lebendigkeit und Achtsamkeit gemeistert“, so Molter.
Die Bedeutung der TelefonSeelsorge
Christoph Fuhr erläuterte die besondere Verantwortung, die das Ehrenamt mit sich bringt. „Die TelefonSeelsorge ist kein einfaches Ehrenamt. Die Anrufer vertrauen uns ihre dunkelsten Geheimnisse an. In einer Welt der Hektik und des Lärms ist es uns wichtig, eine Stimme der Hoffnung zu sein“, betonte er. Die TelefonSeelsorge bietet rund um die Uhr Unterstützung an und ist unter der kostenfreien Nummer 0800 – 111 0 erreichbar. Die Anonymität von Anrufern und Mitarbeitenden ist ein zentraler Bestandteil des Angebots, welches bereits seit über 30 Jahren besteht.
Der Einführungsgottesdienst wurde festlich gestaltet, die musikalische Begleitung übernahm der Kirchenmusiker Arndt Schumacher an der Orgel und am Piano. Nach dem Gottesdienst fand ein Empfang im evangelischen Gemeindehaus statt, gefolgt von einem gemeinsamen Abendessen im Hotel „Zur Alten Post“. Die neuen Mitarbeitenden sind nicht nur eine Bereicherung für das bestehende Team, sie tragen auch zur fortlaufenden Tradition der TelefonSeelsorge bei, die sich als wertvolle Anlaufstelle in schwierigen Lebenslagen etabliert hat.
Für weitere Informationen zur TelefonSeelsorge und ihren Angeboten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.oberberg-aktuell.de.