Die Klostergenossenschaft Wiedenbrück steht vor einem bedeutenden Umbruch, der nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die gesamte Region Rheda-Wiedenbrück nachhaltig beeinflussen wird.
Finanzielle Unterstützung für ein historisches Erbe
Zur Förderung der Um- und Ausbaumaßnahmen des ehemaligen Franziskanerklosters hat das Land Nordrhein-Westfalen eine beträchtliche Summe von 2,4 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Entscheidung wurde von André Kuper, dem CDU-Landtagsabgeordneten für Rietberg, bekannt gegeben und ist das Ergebnis langer Bemühungen der Klostergenossenschaft.
Gemeinbedarfseinrichtungen an zentraler Stelle
Die Förderung zielt darauf ab, das historische Gebäude, das durch den Rückzug der Franziskanerbrüder aus der zentralen Lage in Wiedenbrück leer stand, in eine Gemeinbedarfseinrichtung umzuwandeln. Dies zeigt, wie wichtig die Erhaltung und Neunutzung historischer Gebäude ist, um das kulturelle Erbe der Region zu sichern. Die neu gegründete Klostergenossenschaft leistet dazu einen herausragenden ehrenamtlichen Einsatz, der durch die anstehenden Umbauten weiter unterstützt werden soll.
Ein multifunktionaler Raum für die Gemeinschaft
Ein zentrales Element der Umbaumaßnahmen wird der Ausbau des Klosterdaches sein. Hier soll ein multifunktionaler Veranstaltungsraum für bis zu 200 Personen geschaffen werden. Dies bietet nicht nur Platz für kulturelle Veranstaltungen, sondern fördert auch das Gemeinschaftsgefühl innerhalb von Rheda-Wiedenbrück.
Gesamtförderung in der Region
Zusätzlich zu den Geldern für das Kloster profitiert auch der Stadtteil Rheda von weiteren Fördermitteln. Rund 325.000 Euro fließen in die Verbesserung städtischer Bereiche, darunter die Umgestaltung der Bleichestraße und der Bahnunterführung Pixeler Straße. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Plans, um das Stadtbild und die Lebensqualität in der Region zu verbessern.
Eine wichtige Investition in die Zukunft
Mit insgesamt 416,3 Millionen Euro, die im laufenden Jahr für 204 Umbau-Projekte bereitgestellt werden, ist dies ein deutliches Signal des Landes, dass Investitionen in kommunale Strukturen dringend benötigt werden. Diese Finanzspritze unterstützt nicht nur die Bauwirtschaft, sondern trägt auch zur Entwicklung eines zeitgemäßen, attraktiven urbanen Lebensraums bei.
Die Umbaumaßnahmen im Kloster Wiedenbrück sind ein Beispiel dafür, wie historische Gebäude durch innovative Konzepte wiederbelebt und in die moderne Gemeindearbeit integriert werden können. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklung der Klostergenossenschaft weitere positive Effekte für die gesamte Region nach sich zieht.
– NAG