Bahnfahrer in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf große Veränderungen einstellen, die sowohl die RE3 als auch die RE41 Linie betreffen werden. Dies wurde kürzlich vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) bekannt gegeben, der die Entscheidungen zur Vergabe der neuen Betreiberverträge die VIAS Rail GmbH zusprach. Ab Dezember 2026 wird VIAS das "Expressnetz Emscher" betreiben, welches von Düsseldorf über Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen nach Hamm sowie von Bochum nach Haltern am See reicht. Dies markiert das Ende der bisherigen Verträge mit der DB Regio NRW, die die Linien bis zu diesem Zeitpunkt betrieben hat.
Verbesserungen für die Fahrgäste
Fahrgäste können sich auf ein deutlich verbessertes Reiseerlebnis freuen, da mit diesen Änderungen mehr Sitzplätze in den Zügen bereitgestellt werden. Die neuen Fahrzeuge des Typs "Stadler Flirt" bieten rund 270 Sitzplätze, während die RE3 ab 2026 aus zwei Wagen bestehen wird, was die Kapazität auf etwa 540 Sitzplätze erhöht. Auch die Einführung von Zugbegleitern bei jeder Fahrt soll die Servicequalität verbessern, indem sie als Ansprechpartner für die Reisenden zur Verfügung stehen. Dies kommt besonders in einem Kontext, in dem trotz der letzten Streichungen von 15 Bahnverbindungen in NRW aufgrund von Personalmangel eine Verbesserung des Service angepeilt wird, wie ruhr24.de berichtet.
Der neue Verkehrsvertrag läuft zunächst bis Ende 2030, was eine Planungssicherheit für die Fahrgäste mit sich bringt. Das Fahrplanangebot bleibt auf beiden Linien gleich, was bedeutet, dass die Fahrzeiten laut dem VRR unverändert bleiben. Trotzdem müssen sich die Fahrgäste darauf einstellen, dass das Warten auf die neuen Fahrzeuge, die ab Dezember 2030 auf den Strecken verkehren sollen, noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, da die Vergabeverfahren erst im Frühjahr 2025 starten werden. Diese Maßnahmen zur Verbesserung der Kapazitäten und des Service gestaltet VIAS und der VRR gemeinsam, um den Bedürfnissen der Bahnfahrer in NRW gerecht zu werden, wie auch lok-report.de zu entnehmen ist.
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