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Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Nordrhein-Westfalen hat eine bedeutende Maßnahme zur Förderung von bezahlbarem Wohnraum beschlossen. Im Rahmen dieser Initiative werden Belegungsrechte und Bindungsverlängerungen für öffentlich-geförderte Wohnungen in gefragten Städten angekauft. In Köln profitieren insgesamt 481 Wohnungen von dieser Maßnahme, wobei 221 Wohnungen bei der GAG AG erworben wurden und für 260 Wohnungen Bindungsverlängerungen ermöglicht werden, wie land.nrw berichtete.
Die Mietpreisbindung für die betroffenen Wohnungen liegt bei 7,85 Euro pro Quadratmeter. Bei Bindungsverlängerungen gilt diese für einen Zeitraum von 15 Jahren, während beim Erwerb der Bindungsrechte eine Bindung von 10 Jahren besteht. Diese Initiative zielt darauf ab, bezahlbares Wohnen insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen zu sichern. Im Jahr 2022 wurde zudem der Ankauf von Belegungsrechten auf 67 Städte und Gemeinden ausgeweitet. Die Zusammenarbeit umfasst nicht nur die GAG AG und die Stadt Köln, sondern auch die NRW.BANK und das Ministerium.
Voraussetzungen und Förderbedingungen
Für den Erhalt von Förderungen müssen verschiedene Bedingungen erfüllt werden. Der Investitionsort muss innerhalb von Nordrhein-Westfalen liegen, und die Gesamtfinanzierung des Vorhabens muss gesichert und wirtschaftlich tragbar sein. Eine Förderung resultiert in Mietpreis- und Belegungsbindungen für die geförderten Wohnungen. Bei der Neuschaffung von Wohnraum durch Nutzungsänderung oder Erweiterung müssen die Bau- und Baunebenkosten mindestens 750 Euro je Quadratmeter Wohnfläche betragen, wie die NRW.BANK darlegte. Ein vorzeitiger Baubeginn kann nur mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde gefördert werden, während städtebauliche und technische Fördervoraussetzungen detailliert in den Förderrichtlinien öffentliches Wohnen NRW 2024 geregelt sind.
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