Bürgermeister Lars Bökenkröger hat kürzlich beim Rehmer Markt auf die dringende Notwendigkeit einer Umgestaltung des Platzes hingewiesen. Dies ist ein bedeutendes Vorhaben, das nun mit Unterstützung des Landes NRW in die Realität umgesetzt wird. Die genaue Zahl für die Gesamtkosten des Projekts beläuft sich auf etwa 410.000 Euro, wobei 250.000 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm Nordrhein-Westfalen stammen. Das gesamte Gebiet wird sich über 2850 Quadratmeter erstrecken und soll nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als neuer Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft dienen.
Die Planung für diese Umgestaltung wurde zusammen mit den Anwohnern in einem Bürgerdialog erarbeitet. Irmgard Pepping, die Stadtplanerin, hebt hervor, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Rehmer zu berücksichtigen. Ein zentrales Element der Überarbeitung wird eine spezielle Fläche für die aufstrebende Sportart Boule sein. Der Standort, der zwischen dem Haus des Rehmer Heimatvereins und der Laurentiuskirche liegen wird, wird so gestaltet, dass er eine kreisrunde Boule- und Multifunktionsfläche beherbergt, welche mit einer Betontreppe zugänglich ist.
Planelemente und Bauvorhaben
Die neuen Entwicklungen sehen auch eine Begradigung des Geländes am hinteren Platzende vor, um Platz für die Boulespieler zu schaffen. Die vorgesehenen 600 Quadratmeter für die Boulefläche werden mit Splitt als wassergebundene Wegedecke versehen. Für die restlichen Bereiche des Platzes ist Asphalt geplant, der den Anforderungen während der verschiedenen Festlichkeiten, wie dem Rehmer Markt, standhalten soll. Eine mediterrane Atmosphäre ist durch eine gezielte Staudenbepflanzung zwischen den bestehenden Platanen geplant.
Zusätzlich soll der Platz durch ein Trampolin ergänzt werden, das zu mehr Bewegung anregen soll, und es wird auch ein Schach-Tisch eingeplant. Am Rande des Platzes entsteht zudem ein Sitzbereich mit Bänken sowie eine Asphaltierung des angrenzenden Fuß- und Radwegs. Damit bietet der neue Platz vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, die sicherstellen, dass alle Generationen aktiv beteiligt sind.
Fortschritt und Ausblick
Dass Rehme nun einer der geförderten Orte ist, ist glücklich und zeigt, dass es in Bad Oeynhausen viele Pläne gibt. Auch in Werste wird eine Umgestaltung des Platzes an der Ecke Werster Straße/August-Rürup-Straße angestrebt, jedoch erst nach der Außensaison der Gastronomie, wie bereits berichtet wurde.
Die Verantwortlichkeit für die Bauarbeiten liegt beim Landschaftsbauunternehmen Rasche aus Minden, das den Auftrag eine Woche vor dem Spatenstich erhielt. Lars Bökenkröger äußert sich optimistisch und teilt mit, dass die Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen. Ein weiterer Termin für die Bürger ist für November oder Dezember geplant, wo sie Informationen über den Fortschritt der Arbeiten und eventuell anstehenden Festlichkeiten erhalten werden.
– NAG