Ein aufregender Wettbewerb für Natur- und Landschaftsfotografie hat in Nordrhein-Westfalen über 550 Talente angesprochen, die mit nahezu 2.000 eindrucksvollen Bildern um die besten Plätze konkurrierten. Veranlasst vom Umweltministerium und der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, wurde die Auswahl der Siegerfotos nun bekannt gegeben. Diese beeindruckenden Werke werden in einem großformatigen Kalender für 2025 abgedruckt, und die Jury hatte die schwierige Aufgabe, die besten aus einer Vielzahl von wunderbaren Beiträgen auszuwählen.
Oliver Krischer, der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, äußerte sich erfreut über die Ergebnisse des Wettbewerbs: „Die Bilder zeigen, wie vielfältig, schön und schützenswert die Natur vor unserer eigenen Haustür ist.“ Insbesondere hob er die doppelte Rolle der Moore hervor: Sie fungieren nicht nur als einzigartiger Lebensraum, sondern tragen auch aktiv zum Klimaschutz und einem ausgeglichenen Wasserhaushalt bei. Krischer erwähnte das bedeutende Beispiel des Großen Torfmoors, das für die Biodiversität unverzichtbar ist.
Die Siegerfotografen
Die Gewinner des Wettbewerbs sind vielfältig talentierte Fotografen, die mit ihren Aufnahmen die Schönheit der Natur sichtbar gemacht haben. Heike Reineke aus Lemgo gewann den ersten Preis mit einem eindrucksvollen Bild einer Waldeidechse auf der Velmerstot in Horn-Bad Meinberg. Roland Breidenbach, der den zweiten Platz belegte, dokumentierte einen Schwarzspecht in Dülmen, während Ronja Linßen aus Wachtberg mit ihrem mythischen Bild des Drachenfels im Siebengebirge den dritten Preis errang.
Neben diesen Hauptpreisträgern teilen sich neun Fotografen den vierten Platz. Darunter sind Paul Berning aus Warendorf mit einem winterlichen Blick auf die Ems und Beate Meier aus Reken, die Stieglitze im Schnee fotografierte. Auch Astrid Emmrich-Wanless (Paderborn), Klaus Reinkober (Hilden), Michael David (Haltern am See), Simone Sperber (Bonn), Clemens Stenner (Hagen), Matthias Plohmann (Hille) und Stefan Völkel (Bad Berleburg) trugen zur beeindruckenden Auswahl der Siegerbilder bei.
Die Preisgelder sind für einen Fotowettbewerb dieser Art durchaus ansehnlich: Heike Reineke darf sich über 1.000 Euro freuen, während der zweite Platz mit 600 Euro und der dritte mit 400 Euro honoriert wird. Zudem erhalten die neun vierten Plätze jeweils 250 Euro.
Eckhard Uhlenberg, der Präsident der NRW-Stiftung, gratulierte den Siegern: „Die zwölf Siegerbilder nehmen uns mit auf eine Reise quer durch Nordrhein-Westfalen. Als NRW-Stiftung setzen wir uns schon immer dafür ein, die Schönheit unseres Landes zu erhalten. Von einer intakten Natur profitieren wir alle!“
Kalendarische Highlights und Ausblick
Ab dem 24. Oktober 2024 haben Interessierte die Möglichkeit, den Kalender, der die fantastischen Siegerfotos zeigt, für eine Schutzgebühr von 7 Euro online zu bestellen. Leider sind direkte Bestellungen bei den Ausrichtern nicht möglich. Zudem wurde bereits ein neuer Fotowettbewerb für die Jahre 2024/2025 ins Leben gerufen. Hier können Teilnehmer bis zum 28. August 2025 ihre Natur- und Landschaftsfotos einreichen, die dann im Kalender für 2026 veröffentlicht werden.
Weitere Informationen, einschließlich der Möglichkeit zur Teilnahme und des Ticketkaufs, sind auf den Webseiten des Wettbewerbs zu finden. Eine Fotogalerie mit den zwölf Siegerbildern und spezifischen Detailinfos kann unter diesem Link aufgerufen werden. Für alle, die an dem neuen Wettbewerb interessiert sind, bietet die Seite fotowettbewerb.nrw.de umfassende Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme.