In einer spannenden und emotionalen Partie haben Bernhard und Leonard Goblirsch erfolgreich das Vater-Sohn-Turnier des TC 66 Wolbeck gewonnen. Nach ihrem triumphalen Sieg im Vorjahr setzten sie sich dieses Mal im Finale gegen das Duo Mark und Moritz Bußmann durch. Die Endrunde wurde mit einem klaren 6:2 und einem dramatischen 7:6 entschieden. Doch der Weg zu diesem Erfolg war nicht ohne Herausforderungen, da das Turnier kurzzeitig aufgrund von schlechten Platzbedingungen in Gefahr war.
Die 45. Edition dieses traditionsreichen Wettbewerbs stand auf der Kippe, als am Freitag die Tennisplätze noch unter Wasser standen. Ernst Mackel, der das Turnier organisiert, erinnerte sich: „Deswegen haben wir den Aufbau auf Samstag verschoben. Da waren sie in einem super Zustand, und es war keine Pfütze mehr zu sehen.“ Dank der Wetterbesserung konnten die Wettbewerbe wie geplant stattfinden, und die Goblirschs zeigten in der A-Runde eine bemerkenswerte Leistung.
Die Konkurrenz schläft nicht
Die unterlegenen Bußmanns, die in der letzten Auflage des Turniers bereits mehrfach triumphiert hatten, äußerten selbstbewusst ihre Pläne für nächstes Jahr. Mark Bußmann, der mit seinem Vater Herbert bereits elf Titel geholt hat, zeigte sich zuversichtlich. Er bemerkte scherzhaft, dass sie dieses Jahr „Zweiter“ geworden sind und im nächsten Jahr den ersten Platz anstreben wollen. „Wer ihn kennt, weiß aber, dass er durchaus vorhat, die Serie zu vollenden“, fügte Mackel mit einem Lächeln hinzu.
Auf dem dritten Platz der A-Runde fanden sich Mikhail und Lucas Smirnov wieder, die sich mit einem 6:2 und 6:3 gegen die Neulinge Martin und Niklas Niggemann durchsetzen konnten. Im B-Turnier errangen Sebastian und Lukas Rehberg den Sieg und zeigten ebenfalls starke Leistungen. Besonders erfreulich war die Teilnahme von sechs neuen Vater-Sohn-Duos, die das Turnier bereicherten und frischen Wind hineinbrachten.
Mackel war zufrieden mit dem Verlauf des Turniers und betonte die familiäre Atmosphäre, die während der gesamten Veranstaltung herrschte. „Das war wieder eine super Atmosphäre mit dem Zelten und allem Drum und Dran. Eben wieder ein schönes, familiäres Turnier auf super Niveau“, so Fassend über den Erfolg der Veranstaltung.
Die spannenden Matches und die besonderen Momente zwischen Vätern und Söhnen machen das Turnier zu einem Highlight im Tennis-Kalender der Region. Die Geschichten und Wettkämpfe, die hier entstehen, sind nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer ein Gewinn. Die Vorfreude auf nächstes Jahr ist bereits spürbar, und die Goblirschs müssen sich warm anziehen – denn die Konkurrenz wird hartnäckig bleiben.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.wn.de.