In Paris müssen Sportler derzeit auf eine wichtige Entscheidung warten: Aufgrund der Regenfälle der vergangenen Tage wurden die Triathlon-Wettbewerbe der Paralympics verschoben. Die Verantwortlichen geben als Grund die unzureichende Wasserqualität in der Seine an, die für die anstehenden Schwimmwettkämpfe nicht akzeptabel ist.
Die für Montag angesetzten Rennen wurden vorübergehend um einen Tag nach hinten verschoben. Allerdings bleibt es fraglich, ob die Wettkämpfe tatsächlich wie neu geplant stattfinden können. Die Überprüfung der Wasserqualität in der Seine findet weiterhin statt und es gibt Bedenken, dass sich die Bedingungen nicht bis dahin bessern werden.
Wasserqualität gefährdet Wettkämpfe
Die letzten Testergebnisse haben Alarm geschlagen – die Wasserqualität hat sich verschlechtert. Dies betrifft den Punkt Pont Alexandre III, der als Hauptschauplatz für die Triathleten vorgesehen war. Hier wurden die Grenzwerte für die Wasserqualität überschritten, was die Durchführung der Schwimmwettkämpfe in ernste Gefahr bringt. Wer sich auf spannende Wettkämpfe gefreut hat, wird eventuell enttäuscht werden müssen, falls die Wasserverhältnisse sich nicht verbessern.
Die aktuellen widrigen Wetterbedingungen, die durch mehrere Tage Regen verursacht wurden, hatten dazu geführt, dass die Bakterienkonzentration im Wasser angestiegen ist, was die Entscheidung zur Verschiebung letztlich nötig machte. Sicherheit und Gesundheit der Athleten stehen an oberster Stelle, und die Veranstalter wollen kein Risiko eingehen.
Erlebnisse aus der Vergangenheit
Ähnliche Szenarien hatten sich bereits in der Vergangenheit ereignet. Bereits bei den Olympischen Spielen kam es zu Veränderungen im Zeitplan, auch dort wurde kein geeigneter Schwimmplatz gefunden, was vor allem die Wettbewerbsorganisation vor Herausforderungen stellte. Diese Erfahrungen werfen ein Licht auf die besonderen Bedingungen, die bei der Planung solch großer Sportereignisse berücksichtigt werden müssen.
Das Ziel der Paralympics, inklusive sportliche Wettkämpfe für alle Athleten zu bieten, wird durch solche unvorhergesehenen Umstände jedoch stark beeinflusst. Die Sportlerinnen und Sportler trainieren hart für ihre Teilnahmen und die Ungewissheit über die Durchführung ihrer Wettkämpfe macht die Situation besonders belastend.
Die Organisatoren haben verständlicherweise die Entscheidung getroffen, den Triathlon-Wettkampf zu verschieben, um das Risiko für die Athleten zu minimieren. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Bedingungen sich verbessern, sodass die Wettkämpfe wie neu geplant stattfinden können. Bei so einem prestigeträchtigen Event, wie den Paralympics, gebührt jedem Teilnehmer die bestmögliche und sicherste Wettkampfbedingungen.
– NAG
