Am Samstagabend wird der FC Schalke 04 unter der Leitung von Interimstrainer Jakob Fimpel gegen den SC Preußen Münster antreten. Das Spiel beginnt um 20:30 Uhr, und für Fimpel, der erst kürzlich in seiner neuen Rolle eingeführt wurde, wartet eine wichtige Herausforderung. Er bringt Erfahrung aus früheren Begegnungen mit der U23 des Schalke-Teams gegen die Münsteraner mit, hat jedoch eine ernüchternde Bilanz von drei Niederlagen zu verzeichnen.
Die Vorzeichen sind für den Trainer nicht ideal, denn er muss auf zwei Schlüsselspieler verzichten. Paul Seguin leidet an Leistenproblemen und wird auch in dieser Woche im Training fehlen. Ähnlich sieht es bei Janik Bachmann aus. Fimpels Herangehensweise an die Aufstellung wird von diesen Ausfällen stark beeinflusst. „Bei ihm müssen wir von Woche zu Woche schauen. Das ist ein Bereich, in dem du am besten kein Risiko eingehst“, erklärte der Trainer bezüglich Seguins Situation.
Schalke muss sich anpassen
Trotz dieser Rückschläge ist Fimpel entschlossen, seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu führen. „Es ist die Mannschaft aus der zweiten Liga, die ich wohl am besten kenne“, sagte der Trainer und hofft, aus seinen früheren Erfahrungen gegen Münster Nutzen ziehen zu können. Die Herausforderung wird bestehen, ein stabiles Team zu formen, insbesondere in der Defensive, die in dieser Saison bereits mit einer hohen Anzahl an Gegentoren zu kämpfen hatte.
Im defensiven Zentrum wird Ron Schallenberg, der auch in der anfälligen Innenverteidigung eingesetzt werden könnte, eine Schlüsselrolle einnehmen. Offensiv wird Amin Younes als kreativer Kopf agieren und die Mannschaft anführen. Vor dem Hintergrund, dass Fimpel sich auf die Stärken seiner Spieler konzentrieren möchte, könnte ein defensiver Ansatz die beste Strategie sein, um Punkte mitzunehmen und Selbstvertrauen aufzubauen.
In der Torwartposition setzt Fimpel auf Justin Heekeren, der zuvor als Nummer eins fungierte. Der Trainer sieht keinen Anlass, an dieser Entscheidung zu rütteln, und möchte Sicherheit auf der Torwartposition gewährleisten. „Im hinteren Bereich geht es um ein gutes Gefühl, um als Gruppe zu verteidigen“, betonte Fimpel, was auf seine Absicht hinweist, die Defensive zu stabilisieren.
Die mögliche Aufstellung und das Spielsystem
Die Aufstellung der Schalke-Spieler könnte folgendermaßen aussehen: Heekeren im Tor, unterstützt von einer Viererkette, zu der Aydin, Kalas, Kaminski und Murkin gehören könnten. Im Mittelfeld könnte Schallenberg als Sechser agieren, während Antwi-Adjei, Younes und Mohr die offensive Unterstützung bieten. Vorne sollten Sylla und Karaman für die nötigen Tore sorgen.
Jakob Fimpel hat sich klare Ziele gesetzt. „Wir wollen das machen, was die Jungs gut können und wo sie sich gut fühlen.“ Der Trainer ist fest entschlossen, den Teamgeist zu stärken und trotz der Rückschläge auf eine positive Entwicklung zu setzen. Wie berichtet, wird es spannend zu beobachten sein, ob Fimpels taktische Anpassungen fruchten und Schalke den nötigen Sieg einfährt. Die Spannung steigt, und sowohl Trainer als auch Spieler hoffen auf einen positiven Spielverlauf in Münster.
