Stärkung des Vertrauens zwischen Polizei und queerer Community in Münster
Münster (ots)
Die Regenbogenflagge weht nun auch stolz vor dem Polizeipräsidium in Münster, was einen bedeutsamen Schritt für die Unterstützung der queeren Gemeinschaft darstellt. Am Samstag, den 10. August, wurde die Flagge pünktlich zum Beginn der Pride Weeks gehisst. Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf betonte dabei die Wichtigkeit eines respektvollen und sicheren Umfelds für alle Bürger, unabhängig von ihrer sexuellen Identität.
Ein neuer Ansatz für eine unterstützende Kommunikation
Im Jahr 2022 wurde nach dem gewaltsamen Tod von Malte C. ein wichtiger Schritt unternommen, um die Kommunikation zwischen der Polizei und der queeren Community zu verbessern. Dorndorf initiierte einen runden Tisch mit Vertretern der LGBTQ+-Community, um die Bedenken und Ängste zu adressieren und das Vertrauen zu stärken. „Es geht uns darum, das gegenseitige Vertrauen zu stärken“, erklärte Dorndorf.
Neue Ansprechpersonen für queere Menschen
Ein Resultat dieser Bemühungen war die Benennung spezifischer Ansprechpartner für queere Menschen. Rebecca Nockemann und Barbara Winkler übernehmen diese essenzielle Rolle. „Ich freue mich, dass ich Ihnen heute unsere – nun sogar – zwei Ansprechpersonen vorstellen darf“, sagte Dorndorf beim offiziellen Treffen am Stadthaus der queeren Gemeinschaft.
Bedeutung des Engagements
Die Entscheidung, die Polizei aktiv in die Pride Weeks einzubeziehen und gemeinsam die Regenbogenflagge zu hissen, zeigt eine vorbildliche Entwicklung in der Polizeiarbeit. Die Einladung zur Flaggenzeremonie am Rathaus ist ein Zeichen des Wandels, das nicht selbstverständlich ist. Dorndorf sieht dies als einen wichtigen Schritt in Richtung einer integrativeren Gesellschaft, in der sich alle Menschen willkommen fühlen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Identität.
Informationen zu den Ansprechpersonen
Für alle, die Unterstützung oder Informationen benötigen, stehen die Kontaktdaten von Rebecca Nockemann und Barbara Winkler bereit, um eine Brücke zwischen der Polizei und der queeren Gemeinschaft zu schlagen. Es ist zu hoffen, dass dieser positive Ansatz ein Signal für andere Städte wird und ein Vorbild für mehr Akzeptanz und Sicherheit schafft.
– NAG