Auf der beliebten Urlaubsdestination Phuket, bekannt für ihre traumhaften Strände und das pulsierende Nachtleben, wurde am vergangenen Wochenende ein Alarm wegen weniger gewünschter Strandbesucher ausgelöst: Dutzende der gefährlichen Nesseltiere, bekannt als «Bluebottles», wurden am Patong Beach angespült. Berichte aus der thailändischen Zeitung «Bangkok Post» und Informationen des örtlichen Meeresforschungszentrums bestätigen die Entdeckung dieser speziellen Quallenart.
rund 40 Exemplare von Physalia utriculus, wie die «Bluebottles» wissenschaftlich genannt werden, wurden am Strand registriert. Die ersten Berichte über die Sichtungen kamen nach starken Winden, die die Nesseltiere wahrscheinlich in Richtung des Strandes trieben. Bis jetzt gab es jedoch glücklicherweise keine Meldungen über Verletzungen oder Stiche bei Touristen.
Die Eigenschaften der Bluebottles
Als Mitglieder der Gattung der Portugiesischen Galeeren sind die «Bluebottles» zwar kleiner, jedoch nicht weniger beeindruckend. Ihre auffällige bläulich schimmernde Gasblase kann bis zu 15 Zentimeter groß werden, während die Tentakel eine Länge von bis zu zehn Metern erreichen können. Obgleich sie nicht als echte Quallen gelten, ist ihre Erscheinung eindrucksvoll genug, um auf den ersten Blick potenziell gefährlich zu wirken.
Die Tentakeln sind mit Nesselzellen ausgestattet, die bei Kontakt schmerzhafte Erfahrungen bescheren können, wie starke Hautreaktionen und rote Striemen. In den meisten Fällen sind die Begegnungen mit diesen Nesselwesen nicht tödlich, es sei denn, jemand hat eine Allergie, die einen Schock auslösen könnte. Auf jeden Fall ist es ratsam, einen respektvollen Abstand zu wahren.
Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, haben örtliche Behörden umgehend gefärbte Warnbroschüren verteilt. Diese informieren über die Gefahren des Nesseltiers und raten dazu, beim Schwimmen besonders aufmerksam zu sein. Rettungsschwimmer sind zudem vor Ort, um im Notfall schnell Erste Hilfe leisten zu können.
Der Patong Beach zieht Touristen mit seiner malerischen Kulisse und seinem aufregenden Nachtleben an. In diesem Teil von Phuket, der größten Insel Thailands, werden die Urlauber nicht nur von der Schönheit der Natur, sondern auch von der Vielfalt an Aktivitäten und Attraktionen angezogen. Doch mit dem bisher gesehenen Quallenalarm bleibt zu hoffen, dass die Besucher weiterhin sicher schwimmen und die Schätze des Strandes genießen können, ohne in Kontakt mit den «Bluebottles» zu geraten.
Das Verhalten dieser Nesseltiere und die Umstände, die zu ihrer Ansiedlung am Strand führten, verdeutlichen die Dynamik und Komplexität der maritimen Umwelt. Es bleibt abzuwarten, ob zusätzliche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden und den Sommerurlaub auf Phuket nicht zu trüben.
– NAG
