Münster – Am Samstag, dem 19. Oktober, versammelten sich rund 130 Personen für eine Demonstration unter dem Motto „Freiheit für Palästina und Libanon“. Die Polizei war vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und tätig zu werden, wenn nötig. Trotz der friedlichen Absichten der Organisatoren kam es zu mehreren Vorfällen, die letztlich zu einer Festnahme führten.
Die Veranstaltung begann am Hauptbahnhof, wo die Demonstranten ihren Zug in Richtung Prinzipalmarkt starteten. Während des Aufzugs skandierten einige Teilnehmer mehrfach verbotene Parolen, was zu alarmierenden Situationen führte. Die Polizei hat dies registriert und stellt nun gegen die betreffenden Personen Straf- und Ordnungswidrigkeitsanzeigen in Aussicht. Besonders aufgefallen ist ein 27-jähriger Mann, der ein Redeverbot aufgrund von vorhergehenden Straftaten hatte, sich jedoch weigerte, dieses zu respektieren. Obwohl ihm mehrmals aufgefordert wurde, seine Rede zu beenden, hielt er an seinem Vortrag fest, weshalb die Polizei handeln musste.
Einzelfälle und Widerstand gegen die Polizei
Zwar wurde der Mann in Gewahrsam genommen, jedoch reagierten einige Teilnehmer mit Widerstand gegenüber den Polizeikräften. Glücklicherweise blieb dieser Vorfall ohne Verletzungen, was die Polizei in ihrer Bilanz als positiv bewertet. Die Versammlungsleitung sah sich ebenfalls mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, da sie ihrer Verantwortung nicht nachgekommen war und die Veranstaltung aufgrund der Vorfälle letztlich um 15 Uhr aufgelöst werden musste.
Nach der Auflösung der Hauptversammlung versammelten sich rund 50 Teilnehmer spontan vor dem Polizeipräsidium, um gegen die Ingewahrsamnahme eines Mitstreiters zu protestieren. Diese Gruppe hielt ihre Aktion ohne weitere Zwischenfälle bis etwa 19:15 Uhr ab. Die Polizei war auch hier weiterhin präsent, um die Lage im Blick zu behalten und Eskalationen zu verhindern.
Die Geschehnisse der Veranstaltung unterstreichen die Herausforderung, öffentliche Versammlungen in einem Rahmen zu halten, der die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet. Die Polizei Münster zeigte sich bereit und handlungsfähig, um im Fall von Regelverstößen einzugreifen. Auch wenn kein Ernstfall entstanden ist, bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen gegen die verantwortlichen Personen eingeleitet werden.
Weitere Details sind in einem ausführlichen Bericht zu finden, wie www.presseportal.de berichtet.