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Pilates im Alter: So bleibt Ihr Körper fit bis ins hohe Alter!

Mit 82 Jahren mit Pilates angefangen und jetzt fitter als je zuvor: Erfahren Sie, wie dieser sanfte Trend selbst Senioren hilft, ihre Beweglichkeit zu verbessern und Alltagshürden leichter zu meistern – ein Muss für alle über 70, die aktiv bleiben wollen!

In Bad Herrenalb, einem charmanten Städtchen, ist Pilates längst kein Geheimtipp mehr – vor allem nicht für die ältere Generation. Natalia Cichos-Terrero, Betreibern eines Pilates-Studios, berichtet von bemerkenswerten Einzelfällen, wie dem 83-jährigen Mann, der erst mit 82 Jahren mit dem Training begann. Ihre Überzeugung? Pilates ist für alle Altersgruppen geeignet, solange es an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst wird.

Vielleicht haben auch Sie Interesse an Pilates und haben einen Kurs in Ihrer Volkshochschule oder Ihrem Sportverein entdeckt? Aber was genau steckt hinter dieser Trainingsmethode? Ursprünglich von Joseph Pilates, einem gebürtigen Mönchengladbacher, vor über 100 Jahren entwickelt, zielt Pilates darauf ab, die Muskeln in der Körpermitte, auch bekannt als „Powerhouse“, gezielt zu stärken. Hierzu gehören die Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur.

Die Vorteile von Pilates im Alter

Einer der größten Vorteile von Pilates im fortgeschrittenen Alter ist die Verbesserung der allgemeinen Beweglichkeit. Cichos-Terrero hebt hervor, dass regelmäßiges Training zu positiven Veränderungen im Alltag führen kann. Es kann zum Beispiel sein, dass man beim Autofahren plötzlich merkt, dass man aufrechter sitzt und sich flott bewegt. Diese Stärkung der Muskulatur trägt nicht nur zur Aufrechterhaltung einer guten Körperhaltung bei, sondern schützt auch die Wirbelsäule.

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Die Beweglichkeit spielt eine entscheidende Rolle, insbesondere bei unerwarteten Situationen wie dem Stolpern. Uschi Moriabadi, Dozentin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, betont die Relevanz des Pilates-Trainings in solchen Momenten, da die trainierten Muskulaturen helfen, schnell zu reagieren und potenzielle Verletzungen zu vermeiden.

Wie oft sollte man nun Pilates praktizieren? Experten empfehlen ein bis zwei Einheiten pro Woche, idealerweise unter professioneller Anleitung. Dies kann in einem Kurs der Volkshochschule, in einem Sportverein oder einem spezialisierten Fitnessstudio geschehen. Wer jedoch eine intensivere, persönliche Betreuung wünscht, kann auch Einzeltraining in Erwägung ziehen; hierbei sollten die Kosten von 80 bis 100 Euro pro Stunde berücksichtigt werden.

Sicher trainieren: Vorgaben und Übungen

Pilates gilt als gelenkschonende Methode, jedoch ist Vorsicht geboten. Vor dem Einstieg sollte ein Arzt konsultiert werden, um eventuelle gesundheitliche Einschränkungen wie Osteoporose oder Wirbelsäulenprobleme auszuschließen. Es empfiehlt sich auch, etwaige körperliche Beschwerden vor der Kurseinheit mit dem Trainer zu besprechen, um individuelle Anpassungen der Übungen zu ermöglichen.

Eine einfache und wohltuende Übung zum Einstieg ist die Schulterbrücke. Legen Sie sich auf den Rücken, stellen Sie Ihre Füße hüftbreit auf den Boden und strecken Sie die Arme seitlich aus. Atmen Sie tief in den Brustkorb ein und aktivieren Sie beim Ausatmen die Bauchmuskeln. Rollen Sie langsam die Wirbelsäule nach oben, bis eine gerade Linie von den Knien zu den Schultern entsteht – diese Position wird als „Brücke“ bezeichnet. Halten Sie diese für einige Atemzüge, bevor Sie kontrolliert wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Diese Übung mobilisiert die Wirbelsäule und stärkt die Muskulatur der Körpermitte.

Insgesamt zeigt sich, dass Pilates eine hervorragende Methode darstellt, um die körperliche Fitness auch im Alter zu fördern und die Lebensqualität nachhaltig zu steigern. Wer mehr über die Hintergründe und Vorteile erfahren möchte, kann sich ausführlich informieren auf www.antennemuenster.de.

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