Ein mysteriöser doppelter Leichenfund erschütterte die Stadt Gronau. Am 8. September 2024 wurden die Leichname zweier Männer im Postbrückenweg in Gronau-Epe entdeckt und notdürftig vergraben. Über Monate hinweg hat die Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster Ermittlungen angestellt, die nun allerdings abgeschlossen sind. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von Burlodirekt und der Staatsanwaltschaft Münster stehen zwar die Identitäten der beiden Verstorbenen fest, jedoch bleibt die Todesursache ungeklärt. Es gibt keine konkreten Hinweise auf Fremdeinwirkung, was den Verdacht auf einen möglichen Unfall oder andere unerklärte Umstände naheliegt.
Identität eines Verstorbenen geklärt
Die Polizei berichtete, dass eine der beiden identifizierten Personen ein 25-jähriger polnischer Staatsbürger aus der Nähe von Danzig ist. Trotz intensiver Ermittlungen und einer Öffentlichkeitsfahndung bleibt die Identität des anderen Opfers weiterhin unbekannt. Erste Ermittlungsergebnisse deuten darauf hin, dass beide Männer zuletzt in den Niederlanden waren, möglicherweise im Zusammenhang mit der Produktion synthetischer Drogen. Die Staatsanwaltschaft Münster hat daher Kontakt zu den niederländischen Behörden aufgenommen, wie Presseportal berichtete. Die Untersuchungen, insbesondere toxikologische Tests, sind noch nicht abgeschlossen, was die Ungewissheit über die Todesursachen weiter verstärkt.
Die Ermittler haben zudem festgestellt, dass ein menschliches Haar gefunden wurde, dessen Zugehörigkeit zu den Opfern noch unklar ist. Alle gesammelten Erkenntnisse, so die Behörden, lassen darauf schließen, dass die Umstände dieser furchtbaren Entdeckung möglicherweise in einem Zusammenhang mit den Geschehnissen in den Niederlanden stehen. Bisher können keine gesicherten Schlussfolgerungen gezogen werden, daher bleiben die Ermittlungen, insbesondere in Bezug auf die Ermittlungen zur Drogenkriminalität, oberste Priorität für die Justiz.