Münster

Münster empfängt Delegation aus Rishon LeZion: Solidarität trotz Krise!

Bürgermeister Raz Kinstlich aus Rishon LeZion besucht nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas zum ersten Mal Münster, um die enge Städtepartnerschaft zu stärken und Solidarität zu demonstrieren – ein Zeichen der Hoffnung in schwierigen Zeiten!

In Münster hat am späten Montagabend eine Delegation aus der israelischen Partnerstadt Rishon LeZion, angeführt von Bürgermeister Raz Kinstlich, ihren Besuch begonnen. Dieser Anlass ist besonders bedeutsam, da Kinstlich, der seit 2018 im Amt ist, zum ersten Mal in der westfälischen Stadt weilt. An seiner Seite sind Moti Agami, der stellvertretende Bürgermeister, sowie die Ratsmitglieder Assaf Da’abul und Annette ben Shachar, die die internationale Abteilung leitet.

Die Delegation möchte im Rahmen ihrer viertägigen Reise die gegenwärtige sowie zukünftige Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten besprechen. Oberbürgermeister Markus Lewe hieß die Gäste im Friedenssaal des Historischen Rathauses willkommen und betonte die Bedeutung dieser Begegnung: „In Anbetracht der weiterhin herausfordernden Lage in Israel, erkennt die Stadt Münster die Entschlossenheit ihrer Freunde in Rishon LeZion an, die Reise dennoch anzutreten. Dies ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren Städten.“

Programm der Delegation

In den kommenden Tagen stehen mehrere Veranstaltungen auf dem Programm. Dazu gehört ein Besuch des Geschichtsorts Villa ten Hompel, der Polizei Münster sowie der Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen. Auch ein geführter Stadtrundgang ist vorgesehen, um die Besonderheiten Münster zu erkunden. Wichtige Gespräche mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft werden ebenfalls stattfinden, um die Partnerschaft weiter zu vertiefen.

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Zusätzlich wird am Donnerstag ein Kranz am Zwinger niedergelegt, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Am Dienstag und Mittwoch wird zudem Nikolaj Beier vom Büro des Landes Nordrhein-Westfalen in Israel die Delegation begleiten, um den Austausch zu unterstützen und zu fördern.

Die Städtepartnerschaft zwischen Münster und Rishon LeZion besteht seit 1981 und ist geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Oberbürgermeister Lewe äußerte seine Hoffnung, die Verbindungen in den kommenden Tagen noch weiter zu festigen und die Solidarität mit den Bewohnern Rishon LeZions, die unter den anhaltenden Konflikten leiden, zu zeigen.

Besonders wichtig ist der Austausch zwischen den Städten auch vor dem Hintergrund der aktuellen Situation in Israel, wo Rishon LeZion stark unter den Auswirkungen des Terrorismus leidet. „Die Verbindung zwischen unseren Städten ist uns sehr wichtig“, so Lewe weiter. „Wir stehen unseren Freundinnen und Freunden in Rishon LeZion bei und möchten sie unterstützen.“

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Die Vorbereitungen für diesen Besuch wurden vom Büro Internationales der Stadt Münster organisiert. Diese institutionelle Unterstützung zeigt das Engagement der Stadt zur Förderung von internationalen Beziehungen und zur Stärkung bestehender Partnerschaften.

Für weitere Details über die Aktivitäten der Delegation und ihre Bedeutung für die Städtepartnerschaft kann auf die Website der Stadt Münster verwiesen werden. Dort sind auch Informationen über die historische Entwicklung der Freundschaft zwischen Münster und Rishon LeZion zu finden, die bis ins Jahr 1981 zurückreicht.

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