Münster ist der Schauplatz eines bemerkenswerten Ereignisses: Martin Klinger aus Ottmarsbocholt feiert sein vierzigjähriges Jubiläum im öffentlichen Dienst. Der 57-jährige Familienvater blickt mit Stolz auf eine lange Laufbahn zurück, die nicht nur ihn, sondern auch seine Kinder geprägt hat. Beide Töchter haben ebenfalls den Weg in die Zollverwaltung eingeschlagen und sind jetzt als Beamte tätig, was die positive Prägung des Berufes innerhalb der Familie unterstreicht. Der Beruf des Sohnes als Mechatroniker könnte ebenfalls von der Karriere des Vaters inspiriert sein.
Klingers beruflicher Werdegang nahm seinen Anfang im August 1984 mit einer Ausbildung zum Feinmechaniker an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sein Einstieg in den öffentlichen Dienst begann früh, abgesehen von einer kurzen Phase als Geselle in einer Firma in Münster. 1988 trat er dann für 14 Jahre in die Bundeswehr ein, wo er zunächst als Unteroffizier begann und schließlich in die Offizierslaufbahn aufstieg. Diese Weichenstellungen prägten seinen beruflichen Werdegang maßgeblich.
Der Weg zum Hauptzollamt Münster
Im August 2001, während er sich in der Freistellungsphase der Bundeswehr befand, hat Klinger seine Karriere beim Zoll gestartet. Diese neue Phase stellte sich für Klinger als Glücksfall heraus: „Es war wie ein Sechser im Lotto“, beschreibt er rückblickend die unerwartete Möglichkeit, in seiner Heimatstadt Münster arbeiten zu können. Zu Beginn seiner Laufbahn beim Zoll war er im mittleren Dienst tätig, stieg jedoch schnell in den gehobenen Dienst auf. Aktuell arbeitet er seit acht Jahren im Sachgebiet Prüfungsdienst, wo er dafür verantwortlich ist, die ordnungsgemäße Einhaltung steuer- und zollrechtlicher Pflichten von Unternehmen im Bezirk zu prüfen.
Zuvor sammelte Klinger elf Jahre Erfahrung am Zollamt Eulerstraße in Münster, wo er sich insbesondere mit dem grenzüberschreitenden Warenverkehr beschäftigte. Diese Facette seiner Karriere zeigt die Vielseitigkeit und die anspruchsvollen Aufgaben, die er im Laufe der Jahre übernommen hat.
Verbindung zur Bundeswehr und persönliche Interessen
Die Spuren der Bundeswehrzeit begleiten Klinger bis heute, denn während der Abwesenheit des aktiven Kommandeurs nimmt er den Dienstposten als gespiegelter Kommandeur beim Aufklärungsbataillon 8 in Freyung im Bayrischen Wald wahr. Dort absolviert er regelmäßig Wehrübungen, was zeigt, dass seine militärische Ausbildung auch weiterhin eine Rolle in seinem Leben spielt.
Abgesehen von seiner Karriere hat Klinger auch eine Leidenschaft für den Sport entwickelt. Er ist ein großer Fan von Borussia Dortmund und geht selbst aktiv Laufen sowie Darts spielen. Diese vielseitigen Interessen unterstreichen, dass er auch außerhalb des Berufslebens nach Ausgleich und Freude sucht.
Klare Facetten prägen das Leben und die Karriere von Martin Klinger, der nicht nur auf vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst zurückblickt, sondern auch als Vorbild für seine Familie fungiert. Dies zeigt, wie das Engagement für eine Institution wie die Zollverwaltung Generationen beeinflussen und inspirieren kann. Für weitere Informationen über seinen Werdegang und die feierlichen Anlässe, die mit diesem Jubiläum verbunden sind, können Leser hier nachlesen.