In der Welt des internationalen Films sorgt ein französischer Hai-Horrorfilm für Aufsehen. Der auf Netflix verfügbare Film «Im Wasser der Seine» hat in den letzten Monaten stark an Popularität gewonnen, musste jedoch knapp dem norwegischen Monsterfilm «Troll» den Vortritt lassen. Während «Im Wasser der Seine» in drei Monaten insgesamt 102,3 Millionen Abrufe verzeichnen konnte, hatte der norwegische Film «Troll» – veröffentlicht am 1. Dezember 2022 – mit 103 Millionen Abrufen einen leichten Vorsprung. Dieses enge Rennen spiegelt die hohe Nachfrage nach nicht-englischsprachigen Filmen wider, die auf der Plattform immer mehr Beachtung finden.
Der Regisseur Xavier Gens hat mit «Im Wasser der Seine» einen spannenden Film geschaffen, der besonders zur Zeit der Olympischen Spiele in Paris Release fand. In der Handlung wird Augenscheinlich ein sehr gefährlicher Hai entdeckt, der das Triathlon-Event in der Seine mit seinem blutigen Auftreten bedroht. Besetzt ist der Film unter anderem mit den bekannten Schauspielern Bérénice Bejo und Nassim Lyes, die dem Zuschauer eine spannende Geschichte liefern.
Die Erfolgszahlen und das Wettwerben um den ersten Platz
Netflix hat in den letzten Jahren seine Abrufzahlen intensiv analysiert und dabei festgestellt, dass die sogenannten «Views» – eine Messgröße, die die geschaute Zeit in Relation zur Gesamtlaufzeit des Films setzt – eine zentrale Rolle spielen. Für «Im Wasser der Seine» und «Troll» liegt diese Laufzeit bei jeweils 104 Minuten. Dennoch bietet Netflix, nach eigener Aussage, keine Langzeitdaten zu den Abrufzahlen an, sondern konzentriert sich nur auf die ersten 91 Tage nach Veröffentlichung. Diese Praxis hat es dem Streamingdienst ermöglicht, eine klare Liste der beliebtesten Filme zu führen.
Seit dem Start des Films am 5. Juni erfreut sich «Im Wasser der Seine» großer Beliebtheit und konnte wochenlang die Spitzenposition in vielen Ländern innerhalb der Netflix-Charts für nicht-englischsprachige Filme einnehmen. Diese Erfolge zeigen die Relevanz und die zunehmende Beliebtheit von nicht-englischsprachigen Inhalten für ein breites Publikum. Netflix gibt an, derzeit 278 Millionen zahlende Mitglieder in über 190 Ländern zu haben, was die Reichweite und den Einfluss von solchen Filmen weiter verstärkt.
Die Konkurrenz zwischen den verschiedenen internationalen Filmen, insbesondere im nicht-englischsprachigen Bereich, wird voraussichtlich zunehmen. Mit der anhaltenden Nachfrage nach einzigartigen, kulturellen Inhalten wird der Kampf um die Spitzenpositionen auch in Zukunft spannend bleiben. Laut Netflix‘ eigenen Statistiken haben sich nicht-englischsprachige Filme zu einem wichtigen Teil des Katalogs entwickelt, was die Diversifizierung von Content weiter fördert.
Die Erfolge von Filmen wie «Im Wasser der Seine» und «Troll» stellen nicht nur einen bemerkenswerten Trend innerhalb des Streaming-Marktes dar, sondern reflektieren auch einen Wandel in der Wahrnehmung und Akzeptanz internationaler Filme. Mit steigender Popularität und dem Interesse des Publikums an unterschiedlichen Narrativen werden solche Projekte immer wichtiger. Die Weiterentwicklung der Streaming-Plattformen sowie die Innovationsfreude von Regisseuren und Produzenten könnten die zukünftige Filmlandschaft entscheidend beeinflussen.
Im Lichte dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, ob «Im Wasser der Seine» in den kommenden Monaten seine Reichweite erweitern und vielleicht sogar die Führung im Bereich der nicht-englischsprachigen Filme erobern kann. Die Netflix-Statistiken bieten dazu einen wertvollen Einblick, während sich das Publikum immer mehr für internationale Filmproduktionen interessiert, die sowohl Unterhaltung als auch kulturellen Reichtum bieten.
Ein tieferer Einblick in die Entwicklungen auf Netflix zeigt, wie Internationalität im Filmbereich immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie berichtet, verändern sich die Zuschauerpräferenzen und beseitigen Grenzen für kulturellen Austausch und Unterhaltung.