Münster

Friedenssaal in Münster: Bürgermeister Kinstlich aus Israel zu Gast!

Oberbürgermeister Markus Lewe empfängt den Bürgermeister von Rishon LeZion, Raz Kinstlich, in Münster, um die wichtige Städtepartnerschaft und Solidarität nach dem verheerenden Terrorangriff auf Israel zu stärken – ein historischer Besuch mit großem Symbolgehalt!

In Münster ist eine Delegation aus der israelischen Partnerstadt Rishon LeZion eingetroffen, um über die bestehende und zukünftige Kooperation zwischen den beiden Städten zu sprechen. Oberbürgermeister Markus Lewe empfing die Gruppe am Dienstag im historischen Friedenssaal. An der Delegation, die seit dem Montagabend, dem 16. September, in Münster weilt, nimmt Bürgermeister Raz Kinstlich teil, der zum ersten Mal die Stadt besucht.

Die Reise erfolgt zu einem nach wie vor schwierigen Zeitpunkt, da Israel nach einem verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas vor fast einem Jahr unter ständigem Raketenbeschuss leidet. Besonders Rishon LeZion ist stark von diesen Angriffen betroffen. Lewe drückte seine Freude über den Besuch aus und betonte, dass es eine große Ehre sei, dass Kinstlich und seine Delegation trotz der prekären Lage in ihrer Heimat die Reise angetreten haben. „Das zeigt, wie eng die Verbindungen zwischen unseren beiden Städten sind. Wir möchten diese Freundschaft weiter festigen und stehen unseren Freunden in Rishon LeZion in Solidarität zur Seite“, so der Oberbürgermeister.

Programm der Delegationsreise

Der Besuch ist Teil einer viertägigen Reise, die für die Delegation zahlreiche Aktivitäten vorgesehen hat. Neben Bürgermeister Kinstlich begleiten Moti Agami, stellvertretender Bürgermeister von Rishon LeZion, sowie weitere Ratsmitglieder und die Leiterin des Büros Internationales, Annette ben Shachar. Unterstützt wird die Gruppe außerdem von Nikolaj Beier, der vom Büro des Landes Nordrhein-Westfalen in Israel angereist ist.

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Auf der Agenda der Reise stehen unter anderem Besuche in der Villa ten Hompel, einem Geschichtsort, sowie Gespräche mit Vertretern der Polizei Münster und der Industrie- und Handelskammer Nord-Westfalen. Ein geführter Stadtrundgang ist ebenfalls vorgesehen. Ein wichtiger Bestandteil der Reise wird ein Kranzniederlegung am Zwinger am Donnerstag sein, um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Am Freitagmorgen wird die Delegation wieder abreißen.

Die Städtepartnerschaft zwischen Münster und Rishon LeZion besteht seit 1981 und umfasst zahlreiche gemeinsame Projekte und Initiativen. Diese langjährige Beziehung zeigt sich in der aktuellen Zusammenarbeit und unterstützt die Bemühungen um einen nachhaltigen Austausch zwischen den Kulturen. Weitere Informationen zur Partnerschaft sind auf der Website der Stadt Münster zu finden www.stadt-muenster.de/international.

Die enge Beziehung zwischen den beiden Städten wird durch solche Besuche und Gespräche gestärkt und ermöglicht einen Austausch, der in der gegenwärtigen globalen Kontext von Bedeutung ist. Oberbürgermeister Lewe und sein Team setzen sich aktiv für die Verbesserung der Beziehungen ein und sind bestrebt, den Dialog weiter zu fördern.

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Die anhaltenden Partnerschaften zwischen Städten wie Münster und Rishon LeZion sind unerlässlich für den interkulturellen Dialog und zeigen, dass trotz widriger Umstände Verbindungen bestehen bleiben können. Das Engagement beider Städte, trotz der Herausforderungen zusammenzuarbeiten, ist ein solides Zeichen für den gemeinsamen Willen, die Freundschaft aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen.

Ein wichtiger Punkt, den Oberbürgermeister Lewe ansprach, war die Wertschätzung für die Delegation, die trotz der aktuellen Lage in Israel den Weg nach Münster gewählt hat. „Wir sind stolz darauf, ein Partner einer so engagierten Stadt zu sein“, fügte er hinzu.

Die innigen Bande zwischen den Städten fördern nicht nur politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit, sondern auch menschliche Verbindungen, die in Krisenzeiten besonders wertvoll sind. Die Delegation wird in den kommenden Tagen noch viele Gelegenheiten haben, tiefer in die Kultur und Geschichte Münsters einzutauchen und bei den Gesprächen neue Perspektiven zu gewinnen.

Das Engagement der Stadt Münster für internationale Zusammenarbeit wird durch solche Besuche eindrucksvoll unterstrichen und trägt dazu bei, die Stimmen und Geschichten aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenzuführen. Mehr Informationen über den Verlauf der Reise und die besprochenen Themen werden in den kommenden Tagen erwartet und könnten weitere Einblicke in die Partnerschaft geben.

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