Münster

Einzigartiger Klangrausch: Crescendo begeistert im Baringer Münster!

Standing Ovations für das Eichstätter Vokalensemble „Crescendo“, das unter der Leitung von Volker Hagemann im Baringer Münster ein mitreißendes A-cappella-Konzert mit faszinierenden Messen dreier Komponisten bot und die Zuschauer mit emotionalen Darbietungen zu Tränen rührte – ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse!

Ein spektakuläres A-cappella-Konzert des Eichstätter Vokalensembles „Crescendo“ im Baringer Münster erntete begeisterte Standing Ovations. Unter der Leitung von Volker Hagemann widmeten sich die talentierten Sänger einem Programm mit dem Titel „MISSA“, das die Messen verschiedener bedeutender Komponisten vereinte. Im Mittelpunkt stand dabei die „Missa Rigensis“ des lettischen Komponisten Uģis Prauliņš, ergänzt durch Auszüge aus Giovanni Pierluigi da Palestrinas „Missa Papae Marcelli“ sowie Joseph Rheinbergers „Missa St. Crucis“.

Der junge Chor zeigte sich als äußerst vielseitig und meisterte die unterschiedlichen musikalischen Stile gekonnt. Ein Höhepunkt des Abends war das Kyrie von Rheinberger, das mit einem eindrucksvollen Aufstieg beginnend die Zuhörer mitnahm. Im Gegensatz dazu wurde das Kyrie von Palestrina durch eine gewaltige Klangfülle und lange Melodiebögen geprägt. Auch die zeitgenössische Komposition von Prauliņš, mit ihren tiefen Emotionalitäten in Kyrie, Gloria und Credo, hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Emotionale Höhepunkte mit Gänsehaut-Garantie

Eines der emotionalsten Elemente des Konzerts war das Gloria, das von kraftvollen Stimmen und einer dynamischen Präsenz geprägt war. Die Choristen umhüllten die Zuhörer fast mit ihrer Energie, wobei eine Arrangement-Technik zum Einsatz kam, die an ein Rondell erinnerte. Das Credo ließ die Zuhörer durch gezielte laute und leise Momente aufhorchen. Besonders eindrucksvoll war die leise Betonung des Wortes „crucifixus“, die merklich Emotionen weckte.

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Das Konzert folgte dem klassischen Aufbau einer Messe und bescherte dem Publikum eine abwechselungsreiche musikalische Darbietung. Das „Sanctus“ von Palestrina wurde als erhaben empfunden, während Rheinbergers „Agnus Dei“ mit seiner befreienden Melodie die Zuhörer in eine tiefere Reflexion führte. Die rührenden Sopranstimmen und der empathische Vortrag der Texte aus Prauliņš‘ gleichnamiger Komposition rundeten die musikalische Reise ab und sorgten dafür, dass das „MISSA“-Puzzle zu einem harmonischen und einprägsamen Erlebnis wurde.

Brigitte Clemens, eine der Teilnehmerinnen, äußerte sich begeistert über die Darbietung und die emotionale Tiefe, die die Sänger schufen. „Es war einfach magisch, die Verbindung zwischen den verschiedenen Stücken und die Art und Weise, wie sie alle zusammengefügt wurden, zu erleben“, erklärte sie, laut Informationen von www.augsburger-allgemeine.de.

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