Münster

Eintracht Frankfurt glänzt im DFB-Pokal: Ekitiké führt mit Doppelpack

Eintracht Frankfurt hat am Montagabend in Braunschweig mit einer starken zweiten Halbzeit und einem Doppelpack von Hugo Ekitiké das DFB-Pokal-Spiel mit 4:1 gewonnen und sich somit souverän für die nächste Runde qualifiziert.

Braunschweig (dpa) – Eintracht Frankfurt hat sich mit einem überzeugenden 4:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals gesichert. Die Partie fand am Montagabend im Braunschweiger Eintracht-Stadion statt und zog 21.201 Zuschauer an. Nach einem trüben ersten Durchgang steigerten sich die Frankfurter nach der Halbzeitpause enorm und zeigten ihr wahres Potenzial.

Die ersten 45 Minuten waren von einer gewissen Nervosität geprägt. Während die Braunschweiger, die in der Zweiten Liga als Tabellenletzte agieren, keinerlei Respekt vor dem Bundesligisten zeigten und mutig offensiv auftraten, hatten die Frankfurter Schwierigkeiten, ihre Möglichkeiten zu nutzen. So verpasste Walid Ould-Chikh in der siebten Minute nur knapp, das erste Tor zu erzielen, und Johan Gómez wurde 20 Minuten später in letzter Sekunde am Schuss gehindert.

Dominanz nach der Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel legte die Mannschaft um Trainer Toppmöller richtig los. In der 53. Minute erzielte Farès Chaibi den ersten Treffer, gefolgt von einem Doppelschlag des neuen Frankfurter Stars Hugo Ekitiké in der 56. und 61. Minute. Die Braunschweiger, zuvor noch gut im Spiel, verloren nach diesen schnellen Gegentoren den Glauben an eine Wende. Igor Matanovic rundete das Ergebnis in der 88. Minute mit dem vierten Tor ab, bevor Levente Szabó in der Nachspielzeit den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielte.

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Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel zwischen den Frankfurtern. Ekitiké, der sich in dieser Partie besonders hervortat, bereitete den ersten Treffer vor und zeigte anschließend sein enormes Torjäger-Potenzial. Der Spieler, der zuvor von Paris Saint-Germain verpflichtet wurde, bewies nicht nur seine Torjägerqualitäten, sondern auch seine Fähigkeit, die Mannschaft anzuführen. Während des Spiels wurde deutlich, dass die Frankfurter immer selbstbewusster aufspielten, was sich in den letzten Toren niederschlug.

Vorfreude auf die Bundesliga

Der Trainer von Eintracht Frankfurt, Toppmöller, zeigte sich vor dem Spiel optimistisch. „Wir sind sehr gut durch die Vorbereitung gekommen. Ich spüre eine gute Energie in der Truppe“, sagte er. Diese Energie war vor der Halbzeit allerdings nicht erkennbar. Es war erst nach der Ansprache in der Kabine, dass die Frankfurter zeigten, wie viel Klasse in ihnen steckt. Das erste Spiel in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund steht am Samstag an, und die Spieler können mit Rückenwind aus diesem DFB-Pokal-Spiel in die Partie gehen.

Ein Neuzugang, Rasmus Kristensen, wurde direkt in die Startelf berufen, während für den ausgeliehenen Innenverteidiger Arthur Theate die Partie noch zu früh kam. Der ganze Kader der Frankfurter macht einen harmonischen Eindruck, und die positiven Signale aus dieser Begegnung werden das gesamte Team motivieren.

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Ein Ausblick auf die nächsten Herausforderungen

Die nächste Auslosung für die zweite Runde im DFB-Pokal steht am 1. September im ZDF an. Eintracht Frankfurt wird dort gespannt auf die Gegner blicken, die ihnen in der nächsten Runde gegenüberstehen könnten. Als Europa-League-Teilnehmer wird die Mannschaft Anspruch auf eine weitere erfolgreiche Pokalsaison erheben.

Der Auftritt gegen Braunschweig war eine klare Demonstration der Leistungsfähigkeit und der Ambitionen der Frankfurter, die nicht nur in der Liga, sondern auch im Pokal Geschichte schreiben wollen. Für die Braunschweiger bleibt jedoch die Herausforderung, sich aus dem Tabellenkeller der Zweiten Liga zu befreien, was nach den jüngsten Rückschlägen eine große Aufgabe darstellt.

Die Auswirkungen auf die Saison

Der DFB-Pokal hat für viele Vereine, insbesondere für Mannschaften aus der Bundesliga, eine strategische Bedeutung. Eintracht Frankfurt, als Europa-League-Teilnehmer, möchte sicherstellen, dass sie in dieser Saison bei den vielen Wettbewerben, in denen sie beteiligt sind, erfolgreich abschneiden. Die frühe und überzeugende Leistung im Pokal zeigt, dass das Team in der Lage ist, auch unter Druck zu funktionieren und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Für Eintracht Braunschweig, den aktuellen Tabellenletzten der Zweiten Bundesliga, wird diese Niederlage zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Der Rückschlag im Pokal könnte sich negativ auf das Selbstvertrauen der Spieler auswirken, da sie auch in der Liga Schwierigkeiten haben, Punkte zu sammeln. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, um die Moral der Mannschaft zu stärken.

Statistische Einblicke in die bisherigen Leistungen

Eintracht Frankfurt zeigt in dieser Saison bislang eine hohe Ballbesitzquote und offensive Ansätze. In dieser Pokalrunde hatten sie 66% Ballbesitz und generierten 14 Schüsse auf das Tor, was ihre Offensivstärke unterstreicht. Insbesondere die Leistung von Hugo Ekitiké sticht hervor, der nicht nur Tore erzielt, sondern auch entscheidende Vorlagen gibt. Solche Statistiken sind entscheidend, um das Team im Kontext der Bundesliga und im Vergleich zu ihren Rivalen zu analysieren.

Im Gegensatz dazu ist Braunschweig defensiv anfällig, was in der bisherigen Ligabilanz deutlich wird. In den ersten drei Ligaspielen haben sie 7 Gegentore kassiert und können somit nicht die nötige Stabilität finden, um in der zweiten Liga zu bestehen. Diese Statistiken verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen das Team steht, und lassen Raum für Verbesserungen in der Defensive.

Historische Perspektive: Pokalerfolge im Vergleich

Eintracht Frankfurt hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass der DFB-Pokal eine Plattform für Überraschungen sein kann. In der Saison 2017/18 erreichten sie das Finale und gewannen den Titel gegen den FC Schalke 04, was ihre Fähigkeit demonstriert, in den entscheidenden Momenten zu glänzen. Solche Erfolge können als Motivation für die aktuelle Mannschaft dienen, besonders nach einem positiven Auftakt in diesem Jahr. Anders als in der Saison 2016/17, als Frankfurt früh im Pokal ausschied, haben sie bislang das Potenzial gezeigt, ihre Erfolgsbilanz in diesem Wettbewerb zu verbessern.

Im Kontrast dazu steht die Geschichte von Eintracht Braunschweig im DFB-Pokal, die weniger glanzvoll ist. Der letzte größere Pokalerfolg liegt einige Zeit zurück. Der aktuelle Mangel an Erfolgserlebnissen könnte sich negativ auf die Stimmung im Verein auswirken, besonders wenn man die steigenden Erwartungen berücksichtigt. Braunschweig muss sich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren, um in beiden Wettbewerben aus der aktuellen Krise herauszukommen.

– NAG

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