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Eil-Arbeiten an Carolabrücke: Drohendes Hochwasser zwingt zum Abriss!

In Dresden droht ein dramatischer Teilabriss der Carolabrücke, die in der Nacht zum Mittwoch einstürzte, um rechtzeitig vor dem bevorstehenden Hochwasser, verursacht durch kräftige Regenfälle in Tschechien, Sicherheit zu gewährleisten – die Arbeiten beginnen bereits heute Abend!

In Dresden steht die Carolabrücke vor einem dramatischen Teilabriss. Der Zustand des Bauwerks ist kritisch, da am Mittwoch ein 100 Meter langer Abschnitt der Brücke in die Elbe gestürzt ist. Dies hat die Stadtverwaltung dazu veranlasst, die Demontage noch vor dem angekündigten Hochwasser anzugehen. Simone Prüfer, die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, teilte mit: „Die Arbeiten beginnen heute Abend.“ Die Feuerwehr hat bereits alarmierende Messungen vorgenommen, die zeigen, dass der verbleibende Brückenteil akuter Einsturzgefahr ausgesetzt ist.

Der durchhängende Teil wird nun mit Unterstützung von Bundeswehr und Technischem Hilfswerk sowie professioneller Technik abgebaut. Besondere Maßnahmen wie kleine Sprengungen sollen notwendig sein, um Straßenbahnschienen und die Fernwärmeleitung von der Struktur zu trennen. Ein schnelles Handeln ist unerlässlich, da ab Sonntag mit starkem Hochwasser an der Elbe zu rechnen ist.

Ursachen des Hochwassers

Verantwortlich für die drohende Hochwasserlage sind extrem hohe Niederschläge in Tschechien. Experten schätzen, dass bis Montag bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen könnten, mit noch höheren Mengen in den Bergregionen. Dies wirkt sich nicht nur auf die Elbe, sondern auch auf andere Flüsse wie die Lausitzer Neiße und die Spree aus, wofür bereits Hochwasserwarnungen ausgesprochen wurden.

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Der Pegelstand in Dresden könnte Mitte nächster Woche zwischen fünf und acht Metern erreichen, was zu ernsthaften Problemen führen könnte. Um dem entgegenzuwirken, werden die Talsperren auf tschechischer Seite vorübergehend abgelassen. Landwirtschaftsminister Marek Vyborny betonte, dass die Sicherheit der Menschen Vorrang habe: „Eine Brücke, die tatsächlich eingestürzt ist, hat jetzt keine Priorität vor dem Schutz des Eigentums und Lebens.“

Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsarbeiten

Nach dem Teilabriss der Brücke laufen momentan Sicherungsarbeiten. Unterbauten werden errichtet, die die Brückenköpfe stützen sollen. Dabei wird auch darauf geachtet, Fahrzeuge, die sich unter der Brücke befinden, zu entfernen. Technische Maßnahmen wie das Anbringen eines Tachymeters ermöglichen hochpräzise Messungen der Strukturveränderungen im Millimeterbereich, was entscheidend für die Sicherheit ist. Mehrere Referenzpunkte rund um die Brücke haben bereits eine Absenkung angezeigt.

Die Feuerwehr warnt zudem, dass nicht nur der eingestürzte Teil, sondern das gesamte Brückenbauwerk gefährdet ist. Die Brücke hat in ihrer Gesamtheit drei Brückenzüge, von denen der Brückenzug C betroffen ist. Auch Brückenzug B hat durch den Einsturz Schaden genommen. Eine umfassende Untersuchung ist nun nötig, um die Stabilität der gesamten Struktur zu beurteilen, insbesondere der bereits sanierten Züge A und B.

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Der ernste Vorfall ereignete sich um 2:59 Uhr in der Nacht zum Mittwoch. Eine Webcam des Verkehrsverbundes VVO hat das Ereignis aufgezeichnet. Glücklicherweise wurde bei dem Unglück niemand verletzt; jedoch folgt man jetzt in Dresden dem Prinzip der Prävention, um künftige Gefahren abzuwenden.

Die Dringlichkeit der situation ist unübersehbar, und die beteiligten Behörden arbeiten Tag und Nacht daran, alles Notwendige zu unternehmen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und weitere Schäden zu vermeiden. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, auch in Bezug auf die Wetterlage, die sich weiter zuspitzen könnte.

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