Münster

Deutsche Tennis-Herren: Niederlage gegen USA bringt Gruppenzweiter-Status!

Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen die USA in Zhuhai wird das deutsche Davis-Cup-Team als Gruppenzweiter zur Endrunde reisen, wo es einen starken Auftritt trotz der Abwesenheit von Stammspielern und einem Debütanten zeigten – doch die Chance auf den Gruppensieg schmolz in der entscheidenden Phase!

Die deutschen Tennis-Herren werden nach einer spannenden, jedoch schmerzhaften Niederlage gegen die USA als Gruppenzweiter in die Endrunde des Davis Cups einziehen. In Zhuhai wiegte die Stimmung hoch, nachdem die Mannschaft zuvor zwei klare Siege eingefahren hatte. Doch am entscheidenden Spieltag musste sich die stark ersatzgeschwächte deutsche Auswahl geschlagen geben, als sie in einem herausfordernden Duell um den Gruppensieg auf die US-Spieler traf. Das Ergebnis besiegelt den ersten Platz für das US-Team in Gruppe C.

Die Entscheidung fiel mit dem Spiel von Maximilian Marterer gegen Brandon Nakashima, das mit 4:6, 2:6 endete. Marterers unterkühlte Leistung hob sich deutlich von seinem bisherigen Einsatz ab, was letztlich seine Mannschaft in eine Auswegslosigkeit brachte. Zuvor hatte Debütant Henri Squire für Spannung gesorgt, als er in seinem Match gegen Reilly Opelka trotz einer starken Vorstellung seine Chance auf den Sieg nicht nutzen konnte. Nach drei nicht genutzten Matchbällen musste er sich schließlich mit 7:6 (7:4), 6:7 (9:11), 3:6 geschlagen geben.

Teamchef Michael Kohlmanns Entscheidungen

Teamchef Michael Kohlmann sorgte mit seiner Entscheidung für Aufsehen, als er sich entschied, auf Spieler Yannick Hanfmann zu verzichten. Hanfmann, der in der Weltrangliste auf Platz 187 steht, hätte durchaus eine Rolle im entscheidenden Spiel spielen können. Stattdessen gab Kohlmann dem jungen Squire, der sich trotz der Verlustes gegen den ehemaligen Top-20-Spieler Opelka eine gute Leistung gab, die Chance, sich zu beweisen. Squire zeigte in den ersten Sätzen großes Talent und blieb lange ruhig, doch bleibt der Doppelfehler in entscheidenden Momenten in Erinnerung.

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Insbesondere der Tiebreak des zweiten Satzes wird in der Erinnerung der Zuschauer bleiben, als Squire gleich drei Matchbälle vergab. Zu einem kritischen Zeitpunkt, als er selbst aufschlug, unterlief ihm ein Doppelfehler, der seine Aufholjagd entscheidend stoppte. Auch sein letzter Matchball konnte nicht in einen Punkt umgewandelt werden, was den Widerspruch zwischen seiner Leistung und dem entscheidenden Ergebnis bekräftigte.

Ausblick auf die Endrunde in Malaga

Für die deutsche Auswahl geht es nun in die Endrunde des Davis Cups, die vom 19. bis 24. November in Malaga stattfinden wird. Dort trifft das Team im Viertelfinale auf einen Gruppensieger, dessen Identität erst in der kommenden Woche durch eine Auslosung bekannt gegeben wird. Nach den überzeugenden vorherigen Siegen gegen die Slowakei und Chile bleibt die Hoffnung auf eine positive Wende in der kommenden Runde. Fest steht, dass die Mannschaft nach dieser Erfahrung weiter an ihren Stärken arbeiten und aus den Fehlern lernen muss.

Für detaillierte Einblicke und Analysen zu den Leistungen des deutschen Teams sowie den bevorstehenden Herausforderungen, ist der Artikel auf www.antennemuenster.de eine wertvolle Informationsquelle.

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