Ein enttäuschender Nachmittag für Borussia Münster endete in einer herben 1:4-Niederlage gegen RW Deuten. Nach dem Spiel war Trainer Julian Wiedenhöft sichtlich frustriert und bemerkte: „Diesmal haben wir 50 Minuten wirklich nichts auf die Kette bekommen.“ Der Rückschlag in der Liga ließ seine Mannschaft auf Rang neun abrutschen, und die Ursachen für die Pleite waren eindringlich klar.
Bereits nach fünf Minuten gerieten die Gäste ins Hintertreffen, als Timo Haarmann nach einer Ecke zur Führung für RW Deuten traf. „Da haben wir uns dilettantisch angestellt“, so Wiedenhöft, der sich auf die katastrophalen Abwehrfehler seiner Mannschaft bezog. Die Gunst der Stunde nutzten Delowan Nawzad und Kevin Tshimanga-Dilangu, die in der 14. und 30. Minute jeweils nach individuellen Fehlern im Spielaufbau scoren konnten. Diese Fehler deformierten das gesamte Match und führten schließlich zur klaren Niederlage.
Das Spiel nimmt seinen Lauf
In der Kabine versuchte Wiedenhöft, seine Spieler neu zu motivieren, um wenigstens ein Zeichen zu setzen. Doch die Bemühungen blieben erfolglos. In der zweiten Halbzeit, genauer gesagt in der 47. Minute, landete das Spielgerät erneut im Netz von Borussia-Torhüter Björn Bils. Diesmal war es Ben Beisenbusch, der ein weiteres Geschenk der ehemaligen Münsteraner Abwehr dankend annahm. Wiedenhöft reflektierte: „Wenn wir das vierte Gegentor nicht bekommen hätten und den Anschluss geschafft hätten, wäre vielleicht noch ein Ruck durch die Mannschaft gegangen.“
Eine kleine Hoffnung kam in der 63. Minute auf, als Maximilian Wüst endlich den Ehrentreffer erzielte und das Ergebnis auf 1:4 stellen konnte. Doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden, und die gesamte herausragende Leistung von RW Deuten überwiegte deutlich die mühsamen Versuche von Borussia Münster.
Die Aufstellung von Borussia lautete: Bils − Springeneer (70. Amouzou), Meyer, Burchardt, Gerick − Chafiq, Klosa (57. Sträter), Oelgemöller − Demir (77. Tchadjobo), Wüst, Sowah (57. Troschel). Diese Performance ließ erkennen, dass es nicht nur individuelle Fehler, sondern auch ein gewisses Maß an Disziplin und Strategie fehlte.
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