Der Dimbeckpark in Mülheim an der Ruhr steht vor einer neuen Attraktion, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen soll. Geplant ist ein interaktiver Erlebnispfad an der Freilichtbühne, der auf spielerische Weise das Wissen über Themen wie Geologie, Geschichte, Natur und Geografie vermitteln möchte. Der Erlebnispfad wird aus insgesamt acht Stationen bestehen, die dazu einladen, die Umgebung aktiv zu entdecken.
Am 11. September 2024 überreichte Karl Peter Brendel, ein Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung, die Förderurkunde über 160.000 Euro an Hans-Jürgen Fey, den Vorsitzenden des Trägervereins, und Dr. Peter Keil, den Geschäftsführer der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet. „Interaktive Elemente, Infotafeln mit QR-Codes und Apps sind zeitgemäße Mittel,“ sagte Brendel bei der Übergabe und unterstrich die Wichtigkeit der Inhalte, die den Besuchern vermittelt werden sollen. Auf diese Weise sollen Themen wie der Erhalt der Artenvielfalt und die Herausforderungen des Klimawandels anschaulich erklärt werden.
Interaktive Lernmöglichkeiten
Die Idee hinter dem Erlebnispfad ist es, insbesondere Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Schulen und Kindertagesstätten anzusprechen. Besucher können beispielsweise in einer kinetischen Box hüpfend eine Tonaufnahme aktivieren, die spannende Antworten auf Fragen zum Klimawandel gibt. Außerdem wird eine digitale Schnitzeljagd-App den Teilnehmern ermöglichen, die Umgebung ganz neu zu erkunden. An den anderen Stationen warten unterhaltsame Aufgaben, wie das Erraten verschiedener Gerüche oder das Anhören von Geschichten rund um den Dimbeckpark.
Die Mülheimer Freilichtbühne wird durch diesen neuen interaktiven Lernort aufgewertet und erhält eine frische, innovative Komponente. Karl Peter Brendel machte deutlich, dass das Konzept nicht nur Spaß machen, sondern auch wichtige Umwelt- und Geschichtsthemen ansprechend aufbereiten möchte. Er verwies auf die Möglichkeit, dass dieser Erlebnispfad in das Programm der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 im Ruhrgebiet integriert werden kann, was das Interesse und die Sichtbarkeit der Region weiter steigern könnte.
Die NRW-Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1986 eine beeindruckende Zahl von über 3.700 Natur- und Kulturprojekten mit mehr als 315 Millionen Euro gefördert. Die finanziellen Mittel stammen größtenteils aus den Lotterieerträgen von Westlotto sowie aus Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins, der über 7.800 Mitglieder zählt und zahlreiche ehrenamtliche Vereine, Unternehmen sowie Kommunen umfasst.
Diese Entwicklungen zeigen das Engagement der NRW-Stiftung, die nicht nur die Natur, sondern auch die Bildung und das kulturelle Leben in der Region fördert. Für die Mülheimer ist es ein Schritt in eine interaktive Zukunft, die Wissen und Spaß vereint und die Möglichkeit schafft, sich aktiv mit den Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Mehr Informationen zu diesem spannenden Projekt bieten die aktuellen Berichterstattungen auf www.muelheim-ruhr.de.