Ein bedrohlicher Tropensturm namens «John» hat sich vor der mexikanischen Pazifikküste zu einem Hurrikan entwickelt und sorgt für besorgniserregende Wetterbedingungen. Das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami stufte den Sturm aufgrund seiner Intensität auf der Hurrikan-Skala auf die Stufe eins von fünf ein. Das Zentrum von «John» befindet sich aktuell etwa 135 Kilometer südlich von Punta Maldonado und 160 Kilometer westlich von Puerto Escondido, einem beliebten Ziel für Urlauber.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde richtet sich der Hurrikan auf die Küstenregionen in den mexikanischen Bundesstaaten Guerrero und Oaxaca aus. Auch das touristische Gebiet um Huatulco könnte betroffen sein. Die Meteorologen warnen vor erheblichen Gefahren wie Sturmfluten und unerwarteten Überschwemmungen, die für die Anwohner lebensbedrohlich sein könnten. Es wird erwartet, dass «John» sich vor dem Erreichen des Festlandes noch verstärken wird, was die Lage weiter verschärfen könnte.
Die Auswirkungen von Tropenstürmen und Klimawandel
Tropische Stürme, der Vorläufer von Hurrikanen, bilden sich über warmem Wetter, insbesondere über den warmen Gewässern des Pazifiks. Ein Faktor, der die Stärke dieser Stürme erhöht, ist die globale Erwärmung. Laut Experten stellt dies ein wachsendes Risiko dar, dass extreme Wetterbedingungen, zu denen auch starke Hurrikane gehören, zunehmen. «John» ist bereits der dritte Hurrikan in dieser Saison, die offiziell am 15. Mai begonnen hat und bis zum 30. November dauert. Bemerkenswert ist, dass dieser Hurrikan der erste ist, der auf die mexikanische Küste zusteuert.
Gleichzeitig formt sich im Atlantik, insbesondere südlich der Kaimaninseln, ein weiterer potenzieller Wirbelsturm, der in den nächsten Tagen über den Golf von Mexiko in Richtung der Südküste der USA ziehen könnte. Das NHC beobachtet die Entwicklung dieses Sturms genau und gibt regelmäßige Updates, damit die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden können, um die Gefahren für die Menschen in diesen Regionen zu minimieren.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein, sowohl für die Anwohner an der Pazifikküste als auch für die Reisenden, die möglicherweise in den betroffenen Gebieten verweilen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die lokalen Behörden ergreifen werden, um die Bevölkerung zu schützen und auf die drohenden Gefahren zu reagieren. Für weitere Informationen sei auf die aktuelle Berichterstattung auf www.radiomuelheim.de verwiesen.