In der Halloweennacht waren Polizei und Notfälle in Essen und Mülheim an der Ruhr in Alarmbereitschaft! Die Beamten sahen sich von 16:00 Uhr bis 5:00 Uhr mit einem unübersehbaren Ansturm von 598 Einsätzen konfrontiert. Besonders auffällig: 166 dieser Einsätze standen in direktem Zusammenhang mit Halloween-Feierlichkeiten. Ein wahres Spektakel, geprägt von Chaos und festlich geschmückten Straßen, entwickelte sich zu einem Schreckensszenario für die Ordnungshüter, die nicht nur Schaulustige, sondern auch zahlreiche pyrotechnische Vorfälle einzufangen hatten. Allein 96 Meldungen betrafen die gefährliche Verwendung von Feuerwerk!
Ein besonders brisanter Vorfall ereignete sich im Bergmannsfeld, wo ein 32-jähriger Mann in einer Gruppe von Feiernden eine Bengalofackel zündete. Doch als die Polizei eintraf, war das Feuerwerk bereits gelöscht. Trotz der vermeintlichen Entspannung endete die Sache für den Mann mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Besondere Maßnahmen wurden auch auf dem Philosophenweg getroffen, wo eine mobile Videoüberwachungsanlage installiert war, um mögliche Störungen festzuhalten – doch hier blieb die Lage ruhig.
Ruhestörungen und Widerstand
Die Polizei wurde auch zu einer ausgelassenen Party in einer Tiefgarage in der Dreilindenstraße gerufen. Über 40 Jugendliche feierten Halloween, doch die Ruhestörung sorgte schnell für die Intervention der Beamten. Der 17-jährige Gastgeber, stark alkoholisiert, konnte die Kontrolle über die Feier nicht aufrechterhalten und griff die Polizei an, als sie ihn zur Ordnung riefen. Diese Auseinandersetzung endete mit seiner Festnahme und einer Blutprobe – ein weiteres Indiz für das chaotische Geschehen in dieser Nacht!
Abgerundet wurde die Halloweennacht durch eine friedliche Versammlung vor dem Essener Hauptbahnhof mit etwa 500 Teilnehmern, die für das Motto „Versammeln statt Gammeln/Die Stadt gehört uns allen!“ demonstrierten, ohne dass es zu besonderen Vorfällen kam. Doch der Rest der Nacht war alles andere als ruhig – eine klare Botschaft an alle, die an solch festlichen Ereignissen teilnehmen: Die Polizei hat ein wachsames Auge auf jede potenzielle Gefahrenquelle!