Mülheim an der Ruhr

Alarm in Mülheim: Asiatische Hornissen bedrohen unsere Biodiversität!

Alarm in Mülheim: Das Umweltamt sucht dringend Hilfe im Kampf gegen die invasiven Asiatischen Hornissen, die die heimische Biodiversität bedrohen – jeder Hinweis zählt!

Mülheim an der Ruhr sieht sich einer wachsenden Bedrohung durch Asiatische Hornissen gegenüber, eine invasive Spezies, die zunehmend in europäischen Regionen verbreitet wird. Das örtliche Umweltamt ruft die Bürger zur Mithilfe auf, um den Anstieg dieser Art zu dokumentieren und passende Maßnahmen zu ergreifen. Die Hornissen, die sich durch ihre markante Färbung und Größe von heimischen Wespen unterscheiden, haben in den vergangenen Jahren eine signifikante Präsenz gezeigt, wobei allerdings nur wenige Nester gemeldet wurden.

Asiatische Hornissen, auch bekannt als „Gelbfüßige Hornisse“ oder „Schwarzrückenhornisse“, zeichnen sich durch ihren nahezu schwarzen Körper und die auffälligen gelben Streifen am Hinterleib aus. Ihr gelbes Gesicht und die charakteristisch gelben Füße sind weitere Merkmale, die sie leicht erkennbar machen. Diese Hornissenart legt ihre Nester typischerweise in hohen Bäumen oder geschützten Orten an, wobei man in Mülheim auch Aktivitäten bis in den November hinein beobachtet hat – was bei heimischen Arten nicht der Fall ist.

Warum sind Asiatische Hornissen gefährlich?

Die asiatische Hornisse stellt eine ernsthafte Bedrohung für einheimische Insekten, insbesondere Honigbienen, dar. Sie ist dafür bekannt, gezielt Bienenstöcke anzugreifen und deren Bewohner zu belagern. Hierdurch wird nicht nur die lokale Biodiversität gefährdet, sondern auch die Bestäubung von Pflanzen, die für die Umwelt entscheidend ist, in Mitleidenschaft gezogen. Daher ist die Bekämpfung dieser Hornissenart von hoher Bedeutung, um die natürlichen Ökosysteme zu schützen.

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Die asiatische Hornisse ist auf der EU-Liste invasiver Arten verzeichnet, was bedeutet, dass Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Art zwingend erforderlich sind. Das Umweltamt verweist auf Artikel 16 der FFH-Richtlinie, der vorschreibt, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die Verantwortung für diese Maßnahmen liegt bei den Unteren Naturschutzbehörden.
Die Bevölkerung spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess. Das Umweltamt bittet alle, jegliche Sichtungen oder Nester von Asiatischen Hornissen unverzüglich zu melden. Dazu ist es wichtig, den genauen Standort anzugeben und möglichst ein Foto der Hornissen oder ihrer Nester zur Verfügung zu stellen. So können Fehlmeldungen minimiert und die Nester effizienter lokalisiert werden.

Bei Sichtungen sollten auch Angaben dazu gemacht werden, aus welcher Richtung die Hornissen an- oder abfliegen. Diese Informationen sind entscheidend, um mögliche Nistplätze zu finden. Das Umweltamt betont, dass es entscheidend ist, angegebene Nester von Experten in Auftrag zu geben, um sicherzustellen, dass damit auf fachmännische Weise umgegangen wird.

Für weitere Informationen und Beratung stehen die Untere Naturschutzbehörde und lokale Imkerverbände bereit. Bürger können ihre Beobachtungen direkt bei der Unteren Naturschutzbehörde Mülheim an der Ruhr unter unb@muelheim-ruhr.de oder beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) melden.
Das Engagement der Öffentlichkeit ist unerlässlich, um die beschriebenen Herausforderungen effektiv anzugehen und die Ausbreitung von Asiatischen Hornissen in Mülheim zu kontrollieren. Der kontinuierliche Austausch und die Informationsbereitstellung sind unabdingbar für den Erhalt der örtlichen Fauna. Informationen und Updates zu diesem Thema finden sich auch auf lokalklick.eu, wo genauere Details veröffentlicht werden.

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