In einer kritischen Situation für Holstein Kiel sorgt Geschäftsführer Sport Carsten Wehlmann für Aufregung. Nach der herben 1:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach ist klar, dass der Kader im Abstiegskampf dringend Verstärkungen benötigt. Wehlmann schließt Winter-Neuzugänge nicht aus und betont, dass man an den schwachen defensiven Leistungen arbeiten muss. "Wir haben in dieser Saison viele Tore bekommen, die man leicht hätte verhindern können", erklärte Wehlmann und zielt insbesondere auf die zu hohe Gegentoranzahl ab. Die KSV steht mit nur fünf Punkten aus den ersten 14 Spielen am Ende der Tabelle, was den Druck auf die Verantwortlichen erhöht, nötige Änderungen vorzunehmen. Wie KN Online berichtet, ist die Möglichkeit von Leihgeschäften im Winter ebenfalls denkbar, um die Mannschaft zu verstärken.
Der Fokus auf Entwicklung
Wehlmann stellte zudem klar, dass Holstein Kiel versucht, die positiven Entwicklungen im Kader zu fördern und die richtigen Entscheidungen zu treffen, ohne die teaminterne Stabilität zu gefährden. Er erwähnt, dass die vergangene Saison mit der erfolgreichen Leihe von Tom Rothe nicht nur den individuellen Spielern, sondern auch dem Verein neue Perspektiven eröffnet hat. "Die Erfolgsgeschichte von Tom hier bei Holstein hat uns Türen geöffnet", äußerte Wehlmann im Gespräch mit Transfermarkt. Obwohl man wirtschaftlich nicht mit größeren Klubs mithalten kann, sieht der Sportchef Kiel weiterhin als attraktiven Standort für Nachwuchsspieler.
Mit dem Ziel, die Klasse zu halten, bleibt der Verein seiner Linie treu und setzt auf eine langfristige Strategie. Trotz der gegenwärtigen sportlichen Schwierigkeiten bleibt Wehlmann optimistisch, dass man die richtigen Akzente setzen kann, um die Qualität im Kader nachhaltig zu verbessern. Die nächsten Transfers könnten entscheidend für die Rückrunde und den Erhalt der Bundesliga-Position sein.
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