Siegburg (ots)
Ein wahrhaft skurriler Vorfall ereignete sich bei einer Verkehrskontrolle der Polizei in Siegburg! In einem einzigen Nachmittagsstündchen wurden beinahe 30 Verstöße wegen Handynutzung am Steuer erfasst – ein alarmierendes Zeichen für die Verkehrssicherheit! Doch das war nur der Anfang. Der Polizeislogan „Kein Tag ist wie der andere“ wurde an diesem Tag auf ganz außergewöhnliche Weise unter Beweis gestellt.
Unter den Verkehrssündern war auch eine 46-Jährige, die sich mit ihrem Smart am Kreisverkehr Bonner Straße/Pleiser Hecke/Konrad-Adenauer-Allee von den Beamten auffangen ließ. Der Verdacht, dass sie kein Führerschein hatte, bestätigte sich schnell, da sie in der Vergangenheit bereits wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Erscheinung trat. Ihre Fahrt endete abrupt an der Kontrollstelle – doch es sollte noch besser (oder besser gesagt, verrückter) werden.
Wilde Scheine beim Abholen!
Und jetzt kommt’s: Da der Smart nicht einfach stehenbleiben konnte, bot die Frau an, einen Freund mit Führerschein zu rufen, um das Auto abzuholen. Wenige Minuten später näherte sich ein Mann auf einem kräftigen, gescheckten Pferd – der besagte Freund! Mit einem Schwung stieg er ab, übernahm das Steuer des angehaltenen Fahrzeugs und fuhr davon. Aber die 46-Jährige? Die bekam die Zügel des Pferdes in die Hand gedrückt und zog mit dem Schecken davon!
Ein weiterer kurioser Aspekt: Die Polizei hat nun ein Strafverfahren gegen die Frau eingeleitet. Das Abenteuer in Siegburg wird wohl als eine der schrägsten Verkehrskontrollen in die Annalen eingehen. Wer hätte gedacht, dass ein Ausflug mit dem Pferd nicht nur für die Freizeit, sondern auch zur Fahrzeugübergabe genutzt werden kann?