Mönchengladbach hat in der ersten Septemberwoche erneut die „Woche des Schulschwimmens“ durchgeführt, und die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Die Veranstaltung, die bereits zum dritten Mal stattfand, hat sich als wichtiger Bestandteil der Schwimmausbildung der Kinder etabliert. Im Rahmen dieser Initiative haben 50 Klassen aus 22 Schulen, darunter 18 Grundschulen, drei Förderschulen und eine weiterführende Schule, die Gelegenheit genutzt, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern. Rund 1.200 Kinder konnten während dieser Woche ihre Zeit im Wasser verbringen und dabei Vertrauen in ihre Schwimmfähigkeiten aufbauen.
„Schwimmen lernt man durch Schwimmen“, betonte Christiane Schüßler, die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport. Während der Woche erhielten die Schüler täglich 60 Minuten Wasserzeit. Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sicherer im Wasser zu werden, wurden sie von speziell geschulten Schwimmassistenzen unterstützt. Im Gegensatz zu den Lehrkräften, die von außen anleiten, können diese Assistenzen die Kinder direkt im Wasser begleiten, was für viele eine wichtige Unterstützung darstellt.
Die Beteiligung und ihre Bedeutung
Die hohe Beteiligung an der „Woche des Schulschwimmens“ unterstreicht deren Relevanz; sie ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einer besseren Schwimmkompetenz der Schüler. Irena Fasolo-Kulis, Schulleiterin der Montessori Grundschule, äußerte sich begeistert über die Fortschritte, die während dieser Woche erzielt wurden. „Wir können hier Routinen verbessern. Von diesen Grundlagen profitieren wir dann auch im Schwimmunterricht während des Rests des Schuljahres“, sagte sie. Die Stadt Mönchengladbach fördert nicht nur diese intensive Woche, sondern stellt auch während des regulären Schwimmunterrichts in Grundschulen Schwimmassistenzen bereit. Dadurch wird der Betreuungsschlüssel verbessert, während die methodisch-didaktische Planung weiterhin bei den Sportlehrkräften bleibt.
Die Initiative basiert auf einem Programm des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Schwimmfähigkeit der Kinder zu erhöhen. Angesichts der Tatsache, dass Schwimmen eine grundlegende Fähigkeit ist, die nicht nur für die Sicherheit der Kinder wichtig ist, sondern auch ihre allgemeine Entwicklung fördert, sind solche Programme von entscheidender Bedeutung. Diese erfolgreiche Woche im Vitusbad hat deutlich gezeigt, wie wichtig regelmäßiges Training im Wasser für das Vertrauen und die Sicherheit der Kinder ist. Das Wasser spritzt, das Lachen der Kinder hallt durch die Becken – eine lebhafte und dynamische Atmosphäre, die das Lernen und Wachsen fördert.
Die Unterstützung durch Schwimmassistenzen kommt besonders denjenigen Schülern zugute, für die das Element Wasser eine neue und möglicherweise beängstigende Erfahrung darstellt. Hier können sie Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen, was nicht nur ihre Schwimmfähigkeiten entwickelt, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärkt. Diese praxisnahe pädagogische Methode ermöglicht den Kindern, die Freude am Schwimmen zu entdecken und gleichzeitig essentielle Sicherheitskenntnisse zu erlernen.
Das große Engagement von Lehrkräften und Organisatoren zeigt, wie wichtig diese Art von Programmen für die Entwicklung von Kindern ist. Durch den gemeinsamen Spaß beim Schwimmen und die direkte Unterstützung lernen die Kinder nicht nur, wie man sicher im Wasser agiert, sondern auch Teamarbeit und soziale Fähigkeiten. Mönchengladbach setzt mit dieser Initiative ein Zeichen für einen aktiven und sicheren Umgang mit Wasser, was in der heutigen Zeit umso bedeutender ist.
Für weitere Informationen zu dieser erfolgreichen Woche können Interessierte den ausführlichen Bericht auf lokalklick.eu nachlesen.
