Mönchengladbach

Reitz wird jüngster Kapitän der Fohlen und trifft nur den Pfosten!

Rocco Reitz feierte am 21. September 2024 in Frankfurt seine Kapitäns-Premiere bei Borussia Mönchengladbach, doch trotz seiner starken Leistung und einem Pfostenschuss musste er nach nur 8 Minuten und einer 0:2-Niederlage enttäuscht vom Platz – Stolz auf das Vertrauen von Trainer und Mannschaft bleibt.

Die aufregenden Entwicklungen rund um Borussia Mönchengladbach halten die Fußballfans in Atem. In einer Partie, die in Frankfurt stattfand, hätte Rocco Reitz, der mit seinen 22 Jahren eine bemerkenswerte Leistung zeigte, fast noch für einen Ausgleich gesorgt. In der 67. Minute traf er den Pfosten und verfehlte damit nur knapp den ersten Treffer seiner Mannschaft, was die Gabunese mit einer 0:2-Niederlage enden ließ.

Doch in dieser Partie war nicht nur der Ausgang bemerkenswert. Vier Minuten nach seinem Pfostenschuss erreichte Reitz einen persönlichen Meilenstein. Nach dem Auswechseln von Julian Weigl erhielt der junge Spieler die Kapitänsbinde. Damit war Rocco Reitz der zweitjüngste Kapitän in der Geschichte der Bundesliga, nur Marcell Jansen war 2007 jünger gewesen. Ein wenig glorios war jedoch der Umstand, dass Reitz sich nur acht Minuten später selbst auswechseln lassen musste, was seine erste Kapitäns-Premiere abruppt beendet.

Stolz über die Kapitänsrolle

Im Nachgang zum Spiel sprach Reitz über die Bedeutung dieser kurzen Zeit als Kapitän: „Ein Trost für die Niederlage ist es nicht. Aber ich bin unglaublich stolz darauf. Auch, dass ich das Vertrauen der Mannschaft und dem Trainer-Team so bekomme und dass das vor der Saison auch so kommuniziert worden ist. Ich bin extrem stolz – aber ich kann mir dafür nichts kaufen.“ Diese Worte unterstreichen seinen Leistungsgedanken und zeigen seine anhaltende Begeisterung für den Fußball, trotz des frustrierenden Ergebnisses.

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Reitz teilt seine Gedanken über die Mannschaftsleistung und erkennt an, dass sie in der Offensive zwar Chancen kreiert, aber im entscheidenden Moment oft zu wenig Tempo und Entschlossenheit gezeigt haben. „Bis zum Sechzehner haben wir es gut gemacht und hatten gute Ballbesitzphasen“, sagte er. „Aber teilweise haben wir den Ball zu lange gehalten, und es bleibt die Aufgabe, uns im letzten Drittel zu verbessern.“ Dies deutet darauf hin, dass er nicht nur an sich selbst, sondern auch an der Entwicklung des gesamten Teams interessiert ist.

Gladbachs Manager Roland Virkus zeigte sich ebenfalls erfreut über Reitz‘ Aufstieg und die Erfolge junger Spieler. Er betonte die Bedeutung der Ausbildung und das Potenzial, das in den jungen Spielern steckt: „Das zeigt, dass unser Weg mit jungen Leuten, den wir eingeschlagen haben, alternativlos ist. Dass sich junge Spieler auch zu Führungsspielern entwickeln können – und das tut Rocco gerade.“ Solche Aussagen sind ein Hinweis darauf, dass der Verein fest in seine Nachwuchstalente investiert und auf eine vielversprechende Zukunft setzt.

Die Partie und die damit verbundenen Ereignisse stellen eine interessante Episode in der Geschichte des Vereins dar. Rocco Reitz’ Einsatz und seine vorübergehende Rolle als Kapitän zeigen, dass junge Spieler nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Führungspositionen im Team gefordert werden können. Obgleich die Niederlage schmerzt, könnte diese Erfahrung für Reitz eine wertvolle Lehre und eine Tiefenwirkung auf seine zukünftige Karriere haben.

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