In Mönchengladbach eröffnet eine neue Fußball-AG für Mädchen, die an den Gymnasien am Geroweiher und am Stiftisch Humanistischen Gymnasium ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative zielt darauf ab, jungen Mädchen eine Chance zu geben, den Fußballsport für sich zu entdecken. In einer positiven und unterstützenden Umgebung haben sie nun die Möglichkeit, zu trainieren und Freude am Spiel zu entwickeln.
Tanja Baumann, die Koordinatorin für Frauen- und Mädchenfußball bei Borussia Mönchengladbach, betont die Bedeutung dieser AG: „Unser Bestreben ist es, den Mädchenfußball in der Stadt zu fördern und junge Mädchen in Bewegung zu bringen.“ Ein Highlight dieser neuen Initiative ist die Verpflichtung von Yaren Aydogdu als Trainerin. Die talentierte Spielerin der 2. Frauenmannschaft bringt nicht nur sportliches Können, sondern auch essentielle Werte wie Respekt und Fairness in die Trainingseinheiten ein.
Ein Sportangebot für alle
Die AG richtet sich an alle interessierten Mädchen, unabhängig von ihrer vorherigen Erfahrung im Fußball. Das Programm ist so konzipiert, dass es jedem Mädchen den Zugang zum Sport erleichtert und gleichzeitig ein Umfeld schafft, in dem sie wachsen und sich entfalten können. „Wir setzen mit der Fußball AG ein Zeichen für mehr Gleichberechtigung im Sport“, erklärt Christinane Schüßler, die Dezernentin für Bildung, Kultur und Sport. „Hier können Freundschaften geknüpft und Teamgeist erlebt werden.“
Um den Mädchen zu verdeutlichen, dass es beim Fußball nicht nur um Leistung geht, verfolgt Aydogdu das Ziel, den Fokus auf den Spaß am Spiel zu legen. „Es ist wichtig, den Teilnehmerinnen zu zeigen, dass man auch ohne Leistungsdruck Freude am Fußball haben kann“, unterstreicht sie. Damit widmet sich die AG auch der sozialen Komponente des Fußballs, die oft im Leistungssport verloren geht.
Große Nachfrage und positive Resonanz
Die Nachfrage nach diesem neuen Angebot ist überwältigend. Innerhalb von nur einem Tag waren die ersten 18 Plätze bereits ausgebucht. Dieses schnelle Interesse signalisiert die Notwendigkeit und den Wunsch nach einem solchen Angebot in der Stadt. Das Quartiersmanagement, das ebenfalls an der Initiative beteiligt ist, hebt die positive Entwicklung hervor. Stefan Sturm vom Quartiersmanagement sagt: „Wir freuen uns, dieses Projekt durch unsere Netzwerkarbeit mit auf den Weg gebracht zu haben. Es bringt die Menschen zusammen und fördert die Akzeptanz der umgebauten Orte.“
Insgesamt stellt die Einführung der Fußball-AG also nicht nur einen Beitrag zur Gleichberechtigung im Sport dar, sondern auch eine Möglichkeit für Mädchen, sich im Fußball zu engagieren und wertvolle soziale Erfahrungen zu sammeln. Solche Aktionen könnten dazu beitragen, den Mädchenfußball langfristig in Mönchengladbach zu stärken und weiter auszubauen. Der Zuspruch und die Unterstützung aus der Gemeinschaft sind ein positives Zeichen für die Zukunft dieser Initiative.
Für weitere Details zu diesem Projekt und den Erfahrungen der Teilnehmerinnen wird auf die umfassende Berichterstattung auf lokalklick.eu verwiesen.
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