Jüchen (ots)
In einem besorgniserregenden Vorfall kam es am Dienstagabend, den 8. Oktober, in der Niersstraße zu einem Angriff auf einen 42-jährigen Mann aus Mönchengladbach. Der Vorfall ereignete sich gegen 19:40 Uhr, als der Mann offenbar von einer Gruppe unbekannter Jugendlicher beleidigt wurde. Im Verlauf des Streits wurde er mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen. Die Gruppe setzte sich aus fünf männlichen und drei weiblichen Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren zusammen und entschwand anschließend in unbekannte Richtung. Besonders auffällig ist, dass eine der Angreiferinnen korpulent war und ein Kopftuch trug.
Bei diesem Vorfall zeigte sich der Geschädigte, offensichtlich alkoholisiert, aggressiv und lehnte eine medizinische Versorgung trotz sichtbarer Verletzungen ab. In der Folge fand die Polizei im nahegelegenen Park „Alter Friedhof“ zwei Fahrräder, die möglicherweise den Angreifern gehörten.
Zweiter Angriff innerhalb kurzer Zeit
Doch die Gewalt hörte hier nicht auf. Gegen 21:20 Uhr kam es an der Bahnhofstraße erneut zu einem Angriff, bei dem der gleiche 42-Jährige wieder von einer Gruppe Unbekannter angegriffen und getreten wurde. Ein Zeuge berichtete von einem der Angreifer, der zwischen 16 und 18 Jahre alt, von schlanker Statur war und schwarzes, lockiges Haar hatte.
Nachdem die Täter sich in Richtung Peter-Bamm-Halle entfernten, wurde das verletzte Opfer von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der erneute Vorfall lässt auf eine mögliche Gefährdung durch diese Gruppe schließen.
Diese Vorfälle haben die Polizei auf den Plan gerufen. Das zuständige Kriminalkommissariat 24 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Wer etwas gesehen hat oder weitere Informationen hat, wird gebeten, sich telefonisch unter 02131 3000 bei der Polizei zu melden.
Angesichts dieser beiden brutalen Übergriffe stellt sich die Frage nach der Sicherheit in öffentlichen Räumen in der Region. Die Polizei ist bemüht, Licht in die Hintergründe dieses Vorfalls zu bringen, während die Untersuchung des ersten und zweiten Angriffs auf Hochtouren läuft. Die aktuellen Geschehnisse verdeutlichen die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes gegen solche Übergriffe und der Frage, wie solche gewaltbereiten Gruppen gezielt angegangen werden können.
Für mehr Details zu diesem Vorfall und den laufenden Ermittlungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.