In der deutschen Handballlandschaft wird der kommende Sonntag für viele Teams entscheidend sein. Besonders die Mannschaften unter Druck sind gespannt auf ihre Spiele, die für einige die Chance auf eine Wende im Saisonverlauf darstellen.
Die Frauen des HSV Wegberg sehen sich mit enormen Erwartungen konfrontiert, nachdem ihre letzte Vorstellung in Bocholt als die schwächste Leistung seit Jahren bezeichnet wurde. Trainer Siegfried Wagner ist fest entschlossen, mit seinem Team gegen den TuS Lintfort II, das momentan am Tabellenende festhängt, einen klaren Sieg zu erzielen. Ein erfolgreicher Auftritt könnte die Moral der Mannschaft erheblich steigern, vor allem nachdem Lintfort II vier Spiele in Folge verloren hat, oft mit deutlichen Rückständen. Hier wird die Frage spannungsgeladen sein, ob die Wegbergerinnen die Gelegenheit nutzen können, um mit schnellem Handball zurück in die Erfolgsspur zu finden.
Der VfR Übach-Palenberg im Kellerduell
Ebenfalls in einer kritischen Lage befinden sich die Spieler des VfR Übach-Palenberg in der Verbandsliga. Auf der Suche nach ihrem ersten Saisonsieg treffen sie auswärts auf den Tabellenletzten Welfia Mönchengladbach. Die Übach-Palenberger haben in den ersten vier Spielen hart gekämpft, aber bislang keinen Sieg errungen. Bei Welfia, das ebenfalls eine miserable Bilanz vorzuweisen hat und seine letzten drei Partien klar verlor, könnte sich für Übach-Palenberg die Gelegenheit bieten, den ersten Punktgewinn einzufahren. Ihre zuletzt knappe Niederlage schmerzt, doch die Hoffnung auf eine Wende bleibt.
Zudem hat der ASV Rurtal mit einem weiteren Auswärtsmatch gegen den HC Weiden II einen neuen Spieltermin gefunden, da das vorherige Spiel am 4. November angesetzt wurde. Hierbei stellt sich die Frage, wie das Team nach der langen Spielpause zurück ins Spiel kommt und ob sie die bisherige Form beibehalten können, insbesondere gegen einen starken Gegner wie den Tabellendritten HSV Frechen, der für seinen offensiven Spielstil bekannt ist.
Der Druck wächst für die Mannschaften
In der Männer-Verbandsliga muss der ASV Rurtal dringend einen Rhythmus finden. Die letzten Begegnungen wurden verschoben, was die Vorbereitung auf die Partie gegen den HSV Frechen erschwert hat. Mit einem starken Angriff wird Frechen sicher versuchen, die Rurtaler Abwehr unter Druck zu setzen. Dennoch sind die Rurtaler entschlossen, ihre Abwehrleistung zu optimieren und den Gegner frühzeitig zu bremsen. Es bleibt also abzuwarten, ob die Rurtaler sich behaupten können oder ob sie in der ersten Halbzeit schnell ins Hintertreffen geraten.
Die bevorstehenden Spiele stellen damit nicht nur einen Wendepunkt in der Saison dar, sondern auch eine Möglichkeit für die Teams, die Grundlagen für eine erfolgreiche Rest-Saison zu legen. Während der Druck auf den Schultern der Spieler lastet, bleibt die Frage, welche Brillanz und welchen Kampfgeist sie am Wochenende zeigen können.