Am Rande des aktuellen Transferfensters hat Borussia Mönchengladbach eine bedeutende Veränderung vermelden können. Der französische Mittelfeldspieler Manu Koné hat das Team kurz vor dem Ende der Transferperiode in Richtung AS Rom verlassen. Der Wechsel, der in den letzten Wochen viel Gesprächsthema war, hat sich nun als äußerst lukrativ für die Fohlen erwiesen.
Der Transfer von Koné, der rund 20 Millionen Euro Basisablöse einbringt, enthält zusätzlich Ziele, die zu weiteren Bonuszahlungen führen können. Berichten zufolge hat Borussia Mönchengladbach bereits erste finanzielle Boni erzielt. Dies ist besonders signifikant, da bei Transfers oft über die genauen Konditionen Stillschweigen vereinbart wird, was zu Unklarheiten führen kann.
Boni durch Nationalmannschaftseinsätze
Die Situation nahm einen positiven Verlauf, als Koné zu seinem Debüt in der französischen A-Nationalmannschaft berufen wurde. Sein Einsatz unter Trainer Didier Deschamps gegen Italien und Belgien hat die Gesamtsumme des Transfers um mindestens 500.000 Euro erhöht. Der 23-Jährige, der sich durch eindrucksvolle Leistungen bei den Olympischen Spielen hervorgetan hatte, wird darüber hinaus wohl auch in der kommenden Saison, wenn er mindestens 25 Pflichtspiele absolviert, zusätzliche 500.000 Euro in die Kassen von Gladbach spülen.
Angesichts des engen Spielplans der AS Rom, wo Koné und die Mannschaft auf Gegner wie Eintracht Frankfurt in der Europa League treffen werden, sind diese Voraussetzungen als realistisch einzustufen. Außerdem wurde der Trainer gewechselt, was die Dynamik innerhalb der Mannschaft verändert und Koné möglicherweise neue Chancen eröffnet.
Erfolgreiche Roma, erfolgreiche Gladbacher
Besonders bedeutend für die Fohlen wird es, wenn die AS Rom unter ihrem neuen Trainer Ivan Jurić Erfolge feiern kann. Gladbach wird pro erfolgreichem Spiel in der Europa League mit weiteren 500.000 Euro entlohnt. Im Falle einer Qualifikation zur Champions League kann sich dieser Betrag sogar auf eine Million Euro erhöhen. Erfolgen im italienischen Fußball, wie dem Gewinn der Coppa Italia oder der Serie A, sind ebenfalls Prämienbewerbungen in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Pflichten, die aus dem Transfer folgen, hatten in Gladbach für große Hoffnungen gesorgt. Auch wenn der Verlust eines so talentierten Spielers wie Koné schmerzt, sieht der Sportchef von Borussia, Roland Virkus, im Transfer einen symbolischen Schritt in die richtige Richtung, und bezeichnete ihn als „einen der finanziell lukrativsten Transfers der bisherigen Vereinsgeschichte“.
Trotz dieser positiven Wendungen sind die genauen Details des Transfers weiterhin unklar. Es bleibt spannend, wie die Fohlen ihre Einnahmen aus dem Koné-Transfer sinnvoll nutzen werden, um in der nächsten Saison wettbewerbsfähig zu bleiben. Weitere Entwicklungen sind unter www.fussball.news nachzulesen.