Die Vorbereitungen der Borussia Mönchengladbach zeigen positive Tendenzen in der neuen Saison. Anstatt sich im letzten Jahr um den Klassenerhalt zu sorgen, scheint das Team unter Trainer Seoane an Stabilität zu gewinnen. Dies ist in der aktuellen Form des Mittelfelds offensichtlich, das durch neue Spieler belebt wird.
Zu Beginn des Vorjahres war die Situation weitaus angespannter. Das Team hatte Schwierigkeiten, einen Platz in der Bundesliga zu sichern und musste bis zum 33. Spieltag kämpfen. In dieser Saison, laut Berichten von www.fussball.news, zeigen die Fohlen eine verbesserte Leistung auf dem Spielfeld.
Neue Spieler, neues Glück
Die Neuzugänge Tim Kleindienst und Kevin Stöger bringen frischen Wind in die Mannschaft. Ihre aggressive Spielweise und unermüdliche Laufbereitschaft zeigen bereits Früchte. Franck Honorat überrascht ebenfalls: Mit einer offensiveren Rolle auf der rechten Seite hat er seine Leistung erheblich gesteigert. In der Defensive sind ebenfalls Fortschritte sichtbar, was das Team insgesamt stabiler erscheinen lässt.
Seoane hat das bewährte System von 4-2-3-1 beim Saisonstart erneut ins Spiel gebracht. Doch als die Probleme bei der Doppelsechs sichtbar wurden, stellte er auf ein 4-3-3 und später auf ein 3-5-2 um, um die nötige Stabilität zu erreichen.
Die Schwachstelle im Mittelfeld
Im Vorjahr hatte das Duo aus Julian Weigl und Florian Neuhaus den Platz in der Doppelsechs besetzt. Allerdings waren sie nicht in der Lage, defensiv die nötigen Lücken zu schließen. Besonders bei einem spektakulären 4:4 gegen Augsburg wurde dieses Defizit deutlich. Auch in der Rückwärtsbewegung konnte das Team nicht die nötige Balance finden.
Dennoch scheinen die Fohlen bei ihrem jüngsten 2:0-Sieg über den VfL Bochum stabiler in der Defensive aufgestellt zu sein. Zwar hatte das Team zu Beginn der Halbzeiten Schwierigkeiten, doch im weiteren Verlauf dominierte es die Partie.
Julian Weigl zeigt sich in herausragender Form: Er führt die Liga in der Kategorie abgefangene Pässe an, was seinem Team hilft, das Spiel defensiv zu stabilisieren. Mit acht abgefangenen Pässen steht er vor seinem Teamkollegen Rocco Reitz, der ebenfalls einen starken Eindruck hinterlässt.
Die ersten Indizien deuten auf eine höhere Arbeitsrate bei Ballbesitz des Gegners hin. Die Herausforderung nach der Länderspielpause wird es sein, diese Fortschritte gegen starke Gegner wie Stuttgart, Frankfurt und Union Berlin fortzusetzen.
Das Team muss beweisen, dass es die Verbesserungen nicht nur kurzfristig umsetzen kann, sondern auch an einer konstanten Spielweise und einer stabilisierten Defensive arbeiten kann, um sich in der Liga rasch zu etablieren.