Eintracht Frankfurt hat mit einem überzeugenden 2:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach einen gelungenen Start in die Saison hingelegt. Die Fans waren in Hochstimmung und skandierten euphorisch „Deutscher Meister wird nur die SGE!”. Diese Begeisterung mag vielleicht etwas übertrieben sein, doch die Mannschaft hat in der letzten Zeit mit starken Leistungen aufgewartet, einschließlich eines erfolgreichen DFB-Pokal-Spiels gegen Eintracht Braunschweig und der Eroberung von neun von zwölf möglichen Punkten in der Bundesliga.
Am Spieltag war die Freude der Fans allerdings nicht von langer Dauer, als Sportvorstand Markus Krösche die Kabine betrat. Seine Analyse fiel klar und deutlich aus: Während die erste Halbzeit in Ordnung gewesen sei, kritisierte er die zweite Hälfte scharf. „Das war zu wenig von uns. Wir haben keinen Zugriff mehr bekommen, dem Gegner das Feld überlassen und waren auch nach Ballgewinnen zu unsauber“, so Krösche.
Krösche fordert mehr Aktivität von der Mannschaft
Der Sportvorstand hob zudem hervor, dass das Spiel gegen den Ball im Vordergrund stehe: „Das Spiel gegen den Ball startet vorne. Da müssen wir aktiver und aggressiver agieren und im Vollsprint gegen den Ball arbeiten.“ Mit einer deutlichen Mahnung wandte er sich an seine Spieler, sie dürften einem Team wie Gladbach nicht zu viel Raum geben. „Wir haben uns im zweiten Durchgang das Leben selbst schwer gemacht“, ergänzte Krösche.
Trotz seiner Kritik an der zweiten Halbzeit war Krösche optimistisch bezüglich des Saisonstarts der Eintracht. „Es war ein super Start“, deklarierte er, mahnte aber gleichzeitig, dass noch viel Luft nach oben sei: „Wir müssen auch dann aktiv bleiben, wenn wir in einem tiefen Block verteidigen.“ Insbesondere forderte er von den Offensivspielern Hugo Ekitiké und Omar Marmoush, nicht nur auf den Ball zu warten, sondern aktiv Offensivaktionen einzuleiten. „Wir können vorne nicht nur darauf warten, bis wir den Ball bekommen und dann Offensivaktionen starten“, bemerkte Krösche.
Krzösche schloss mit der Feststellung, dass trotz des positiven Saisonstarts noch viele Herausforderungen anstehen. „Trotzdem haben wir noch viele Themen. Das Spiel gegen den Ball ist dabei unsere Basis, das gehört dazu. Auch wenn wir unter Druck geraten, müssen wir die Aktivität beibehalten“. Er äußerte die Hoffnung, dass die Erfolge weiterhin anhalten werden und die Fans der Eintracht ihrer Mannschaft treu bleiben. Die Unterstützung der Anhänger sei entscheidend für die weiteren Spiele.
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