In Mönchengladbach ereignete sich in der Nacht zum Freitag, dem 20. September, ein Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief und die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich zog. Zwischen 3.30 Uhr und 4.15 Uhr wurden zahlreiche Anrufe eingereicht, in denen ein auffälliger Roller gemeldet wurde, der von drei jungen Männern ohne Helme gefahren wurde. Die Polizei reagierte sofort, und eine Fahndung wurde in Gang gesetzt.
Während der Jagd auf die Verdächtigen beobachteten die Beamten einen Roller, der mit überhöhter Geschwindigkeit an einem Streifenwagen vorbeiflog, während er in Richtung Sandstraße fuhr. Auf dem Roller befanden sich drei männliche Personen, die nicht nur ohne Helm, sondern auch in einer riskanten Situation unterwegs waren. Als die Polizisten mit Blaulicht und Martinshorn hinterherfuhren, kam es zu einem riskanten Manöver am Kuhlenweg, als der Fahrer des Rollers den Außenspiegel des Streifenwagens berührte und daraufhin die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und stürzte.
Verhaftung und Ermittlungen
Nach dem Sturz flüchteten die drei Jugendlichen zu Fuß in verschiedene Richtungen, jedoch war die Flucht nur von kurzer Dauer. Die Polizeibeamten holten das Trio nach einer kurzen Verfolgung ein. Bei den ersten Ermittlungen stellte sich schnell heraus, dass der Roller als gestohlen gemeldet worden war. Zudem konnte der 16-jährige Fahrer nicht einmal einen gültigen Führerschein vorzeigen.
In Übereinstimmung mit den Vorschriften wurde der sechzehnjährige Fahrer in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Dies geschah im Zusammenhang mit den Verdachtsmomenten, die sich im Laufe der Verfolgung ergaben. Nach den notwendigen Verfahren wurde der Fahrer in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Gegen ihn liefen Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung sowie Diebstahls, und es gibt auch den Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Die beiden Mitfahrer, ein 18-Jähriger und ein weiterer 16-Jähriger, wurden ebenfalls zur Polizeiwache gebracht. Allerdings konnte der 18-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Der jüngere Mitfahrer wurde ebenfalls in die Obhut eines Erziehungsberechtigten gegeben, nachdem die notwendigen Ermittlungen abgeschlossen waren.
Die Ereignisse in Mönchengladbach werfen ein Licht auf die Gefahren, die durch rücksichtsloses Fahren und den Umgang mit gestohlenen Fahrzeugen entstehen. Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, sowohl Verkehrsregeln einzuhalten als auch für die Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. Nachdem die Polizei die Situation erfolgreich unter Kontrolle gebracht hatte, bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte gegen die beteiligten Personen ergriffen werden.
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