Mönchengladbach

Der psychologische Trick: Männel pariert Weigls Elfmeter für Aue

Erzgebirge Aues Torhüter Martin Männel parierte am 17. August 2024 im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach einen Elfmeter von Julian Weigl mit einem psychologischen Trick, konnte jedoch die Niederlage seines Teams trotz starker Leistung nicht verhindern.

Im ersten Spiel des DFB-Pokals trat der Drittligist Erzgebirge Aue gegen die etablierte Mannschaft von Borussia Mönchengladbach an. Obwohl Aue die Anfangsphase des Spiels dominierte, konnten sie die Konkurrenz aus der Bundesliga nicht besiegen. Ein Augenmerk lag auf einem bemerkenswerten Moment, der sowohl Spieler als auch Zuschauer in Staunen versetzte.

Der psychologische Moment

Der 36-jährige Torhüter Martin Männel brachte mit einer beeindruckenden Parade gegen den lautstarken Schützen Julian Weigl frischen Wind ins Spiel. In der ersten Halbzeit, als das Spiel bereits auf der Kippe stand, verwandelte Aues Mika Clausen in der achten Minute einen Treffer, was für die Mannschaft Hoffnung signalisierte. Doch die Borussia gab sich nicht geschlagen und konnte in der 35. Minute durch Franck Honorat ausgleichen. Der Druck auf Aue wuchs.

Ein Elfmeter als Wendepunkt

Ein entscheidender Moment kam in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit: Alassane Pléa von Mönchengladbach wurde im Strafraum gefoult, was zu einem Elfmeter führte. Normalerweise ein sicherer Schütze, scheiterte Julian Weigl jedoch an Männels bemerkenswerter Reaktion. Das 0:1 zur Halbzeit war dank der Parade Männels gesichert.

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Männels Aufklärung nach dem Spiel

Nach dem Spiel plauderte Männel in einem Interview über seine taktische Überlegung, wie er den Elfmeter parieren konnte. Er gestand, dass er eine leere Trinkflasche betrachtete, auf der die bevorzugten Schussrichtungen der Schützen notiert sind. Diese scheinbare Ablenkung rekreierte einen psychologischen Vorteil: „Es stand nichts drauf. Vielleicht hat Julian Weigl hingeguckt“, sagte Männel schmunzelnd.

Der Ausgang des Spiels und die Lektion für die Zukunft

Trotz Männels heldenhafter Aktion reichte es für Erzgebirge Aue nicht zum Sieg. Die Gegner aus Mönchengladbach zeigten in der zweiten Halbzeit ihre Stärke und erzielten zwei weitere Tore durch Luca Netz und Alassane Pléa. Aue musste sich mit einem 1:3 geschlagen geben.

Die bedeutende Lehre aus diesem Spiel ist jedoch, dass die Torchancen und psychologischen Tricks, die im Fußball angewandt werden, oft das Momentum eines Spiels beeinflussen können. Martin Männels kluger Ansatz zur Elfmeterparade könnte andere Torhüter inspirieren, ähnliche Techniken in ihren zukünftigen Partien zu erkunden.

Der DFB-Pokal bleibt für Aue eine wichtige Herausforderung, während sie sich mental und strategisch auf die kommenden Spiele vorbereiten müssen. Der Mut und die Aufregung, die in diesem Spiel gezeigt wurden, könnten erhebliche Impulse für die Saison geben.

– NAG

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