Ein aufsehenerregender Vorfall ereignete sich am Freitagabend in Porta Westfalica, als Polizeibeamte während einer regulären Verkehrskontrolle auf der Portastraße mit Widerstand konfrontiert wurden. Gegen 22:45 Uhr fiel den Einsatzkräften ein Volkswagen auf, den sie kontrollieren wollten. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass ein 22-jähriger Mitfahrer nicht angurtt war und sich zudem weigerte, seine Personaldokumente auszuhändigen.
Als die Polizeibeamten versuchten, den jungen Mann zur Klärung seiner Identität zur Wache zu bringen, ergriff er die Flucht. Bei seiner Festnahme leistete der Festgenommene erheblichen körperlichen Widerstand, wodurch auch die Beamten leichte Verletzungen davontrugen. Die Situation eskalierte weiter, als ein weiterer Insasse, ein 19-Jähriger, die Beamten provozierte, indem er deren verlorenes Mobiltelefon aufhob und es mutwillig beschädigte.
Widerstand und filmende Begleiter
Der 19-Jährige filmte das Geschehen mit seinem Handy, trotz mehrfacher Aufforderungen der Polizisten, Abstand zu halten. Er versuchte ebenfalls, den Einsatzkräften zu entkommen und ging aggressiv auf sie los. Schließlich wurde auch er festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte zwei seiner Mobiltelefone zur Beweissicherung.
Beide Männer, der 22-Jährige und der 19-Jährige, verbrachten die Nacht im polizeilichen Gewahrsam. Der 19-Jährige wird nun zusätzlich wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung und Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes angezeigt. Beide Inhaftierten waren leicht alkoholisiert, was möglicherweise zu ihrem aggressiven Verhalten beigetragen hat.
Die Polizeibeamten konnten nach dem Vorfall ihren Dienst fortsetzen, da sie glücklicherweise nur leicht verletzt wurden. Die Ereignisse vom Freitag haben die Notwendigkeit der Sicherheit bei solchen Kontrollen erneut unterstrichen, während die Polizei weiterhin unermüdlich gegen die Aggressionen gegenüber ihren Mitarbeitern vorgeht.
In einer offiziellen Stellungnahme der Polizei Minden-Lübbecke wird betont, dass solche Vorfälle nicht toleriert werden können und die rechtlichen Konsequenzen für die involvierten Personen folgen werden. Mehr Informationen zu diesen Vorkommnissen sind in der entsprechenden Polizeiberichterstattung zu finden.