Kriminalität und JustizMinden-Lübbecke

Sicherheitskonferenz im Mühlenkreis: Behörden im Dialog für mehr Schutz!

Am 10. Oktober versammelten sich im Kreishaus Minden-Lübbecke zahlreiche Vertreter aus Kommunen, Polizei und Bundeswehr zur fünften Sicherheitskonferenz, um gemeinsam dringende Sicherheitsfragen, insbesondere zur Gewaltkriminalität und Verkehrsunfallprävention, zu erörtern und zukunftsweisende Lösungen für die Bürger zu entwickeln!

Kreis Minden-Lübbecke (ots)

Im Kreishaus von Minden-Lübbecke fand am Donnerstag, den 10. Oktober, die fünfte Sicherheitskonferenz statt. Landrat Ali Dogan lud zu einem Dialog, um über aktuelle Sicherheitsfragen zu sprechen, die die Bewohner des Mühlenkreises betreffen. Die Veranstaltung brachte eine Vielzahl von Vertretern zusammen, darunter Bürgermeistern der Region, Mitglieder des Polizeibeirats, der Kreisverwaltung sowie der Amtsgerichte und Staatsanwaltschaft Bielefeld. Auch die Bundespolizei, das Hauptzollamt Bielefeld, ein Vertreter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr und der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes waren anwesend.

In seiner Eröffnungsrede betonte Landrat Dogan die Bedeutung des persönlichen Austausches. Er äußerte seine Freude über die rege Teilnahme und wünschte sich einen produktiven Dialog: „Es ist entscheidend, dass wir auf Kreisebene zusammenarbeiten, um die Sicherheit im Mühlenkreis zu gewährleisten.“ Dieses Jahr wurde eine neue Workshop-Methode, das sogenannte „World-Café“, eingeführt, um den Austausch zu vertiefen.

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Themen der Konferenz

Die Konferenz behandelte eine Vielzahl von Themen, wobei der Schwerpunkt auf der behördenübergreifenden Zusammenarbeit im Hinblick auf Gewaltkriminalität lag. Insbesondere wurde die Problematik der Messerangriffe angesprochen. Darüber hinaus stand auch die Sicherheit bei Veranstaltungen im Mittelpunkt der Diskussion. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Gestaltung des Verkehrsraums als präventive Maßnahme zur Reduzierung von Verkehrsunfällen.

Die Polizei führte durch informative Impulsvorträge in die einzelnen Themen ein, gefolgt von intensiven Diskussionen in den Workshops, die von den Teilnehmern sehr aktiv genutzt wurden. Polizeidirektor Mathias Schmidt äußerte sich am Ende der Konferenz positiv über den Verlauf und merkte an: „Der tiefe Austausch zwischen den zuständigen Entscheidungsträgern hat zu wertvollen Ergebnissen und konstruktiven Ideen geführt, die die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Mühlenkreis fördern könnten.“

Ein weiteres wichtiges Thema war die Verkehrsunfallprävention. Hierbei wurde eine landesweite Kampagne aller 47 Kreispolizeibehörden thematisiert. Diese Kampagne trägt den Namen #LEBEN und nutzt auffällige, ein Meter große Buchstaben, die an verschiedenen Orten im Straßenverkehr aufgestellt werden. Ziel ist es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für ihre Verantwortung im Straßenverkehr zu schärfen und somit die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken.

Die Veranstaltung schloss mit einem Gruppenfoto aller Teilnehmer, das vor den im Kreishaus aufgestellten Buchstaben gemacht wurde. Dies symbolisierte den erfolgreichen Abschluss der Konferenz und das gemeinsame Engagement für die Sicherheit in der Region.

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