In Stemwede-Dielingen wurde ein dreister Einbruch in den Netto-Markt in der Straße „Am Thie“ verübt. Unbekannte Täter haben es auf die Räumlichkeiten des Discounters abgesehen und scheinen dabei ein äußerst einfallsreiches Vorgehen gewählt zu haben.
Die Verdächtigen verschafften sich vermutlich über das Dach Zugang zum Markt. Sie gelangten mit Gewalt in die Inneren des Supermarktes und richteten ihr Augenmerk auf die Mitarbeiterumkleideräume. Hier brachen sie einen Schrank auf, was den Verdacht nährte, dass sie auf der Suche nach Wertsachen waren.
Erst durch den Regen bemerkt
Interessanterweise blieb der Einbruch für die Angestellten zunächst unbemerkt. Erst am Mittwochnachmittag, als gegen 17 Uhr die Deckenplatten im Lagerraum durch den Regen herunterstürzten, wurde klar, dass etwas nicht stimmte. Der Zustand des Daches offenbarte das Eindringen der Einbrecher, zur Aufregung und Besorgnis der Mitarbeiter. Der Vorfall zeigt eindringlich, wie solche Täter mit großer Raffinesse und Planung vorgehen können.
Zusätzlich ist bis jetzt unklar, ob die Einbrecher neben dem Aufbrechen des Schranks auch Waren aus dem Geschäft entwendet haben. Die Polizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen, um entweder weitere Hinweise zur Tat zu sammeln oder die Verantwortlichen schnellstmöglich zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Polizeibehörde Minden-Lübbecke ruft die Bevölkerung dazu auf, Informationen zu möglichen Verdächtigen oder ungewöhnlichen Aktivitäten rund um den Netto-Markt zu melden. Hinweise können telefonisch unter der Nummer (0571) 8866-0 an die Polizei weitergegeben werden.
Dieser Vorfall ist nicht nur ein individuelles Verbrechen, sondern stellt auch die Themen Sicherheit und den Schutz von Geschäftsräumen in den Vordergrund. Die Betroffenen hoffen auf eine schnelle Aufklärung des Falls und dass solche Vorkommnisse in der Zukunft verhindert werden können. Während der Polizei ihre Arbeit nachgeht, bleibt die Frage, wie das Sicherheitsgefühl für Angestellte und Kunden nach solch einem Vorfall gewährleistet werden kann.
Wer Informationen hat, sollte sich nicht scheuen, diese der Polizei zur Verfügung zu stellen. Ihre Mitarbeit könnte entscheidend sein, um dieses Verbrechen aufzuklären.
Rückfragen von Medienvertretern richten Sie bitte an:
Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Thomas Bensch (Tel. 0571/8866-1300), Alexandra Brakemann (Tel. 0571/8866-1301), Nils Schröder (Tel. 0571/8866-1302) oder per E-Mail an pressestelle.minden@polizei.nrw.de
– NAG
