Der Wohnungsmangel in Mettmann hat verheerende Folgen und zieht speziell Frauen in eine dramatische Notlage. Der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer Mettmann (SKFM) schlägt Alarm: Alleinstehende Frauen, alleinerziehende Mütter und Frauen mit Kindern, die häusliche Gewalt erleben, stehen oft ohne eine sichere Unterkunft da. SKFM-Vorstandsfrau Lilo Löffler beschreibt die alarmierende Situation: „Manch eine Frau steht vor der fatalen Wahl: Zurück in die Gewaltsituation oder in die Wohnungslosigkeit.“ Es ist eine verzweifelte Lage, in der viele Frauen gefangen sind und weder Hilfe noch ein Dach über dem Kopf finden.
Die drängende Wohnungsnot
Die Nöte der Frauen sind unüberhörbar. Fehlende bezahlbare Wohnungen blockieren die dringend benötigten Unterstützungsangebote des SKFM. Nach einer Soforthilfe in Frauenhäusern bleibt für viele der Weg zu einer stabilen, eigenen Wohnung versperrt. Löffler erklärt, dass die Hilfsprojekte nicht erfolgreich umgesetzt werden können, solange es an passenden Unterkünften mangelt. Die Abhängigkeit von Wohnraum hat direkte Konsequenzen für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Frauen und ihrer Kinder.
Die dramatische Lage unterstreicht, wie dringend Maßnahmen erforderlich sind. Der SKFM fordert Gesetze und Regelungen, die Frauen und Familien unterstützen und sie vor der Rückkehr in gewalttätige Beziehungen bewahren. Der Wohnungsmangel ist nicht nur ein statistisches Problem, sondern ein gnadenloser Realitätscheck für viele, die einfach nur ein sicheres Zuhause suchen.