Mettmann (ots)
In den letzten Tagen gab es mehrere Vorfälle von Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann, die die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zogen. Diese Art von Vorfällen hat nicht nur finanzielle Folgen für die Betroffenen, sondern birgt auch rechtliche Konsequenzen für die Unbekannten, die sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernen. Die Polizei ruft in diesem Zusammenhang zur Mithilfe auf und mahnt: Verkehrsunfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat!
Der erste Vorfall ereignete sich am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, auf einem Parkplatz an der Düsseldorfer Straße in Haan. Ein blauer Hyundai Ioniq wurde dort gegen 17:10 Uhr abgestellt. Nur wenige Minuten später stellte der Fahrer fest, dass sein Fahrzeug im Heckbereich beschädigt war. Zeugen berichteten, dass ein weißer Transporter mit ausländischen Kennzeichen beim Ausparken den Hyundai gestreift und sich anschließend ohne Schadensregulierung entfernt hatte. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Weitere Vorfälle in der Region
In Hilden, und zwar in der Nacht auf Sonntag, dem 6. Oktober 2024, wurde ein schwarzer Subaru G3X vor einer Garageneinfahrt geparkt. Der Fahrer kehrte am nächsten Morgen zurück und entdeckte frische Schäden am hinteren Radkasten. Der Verursacher hatte sich ebenfalls von der Unfallstelle entfernt.
Am selben Abend kam es auf der Hülsenstraße in Hilden zu einem weiteren Vorfall. Ein schwarzer Daimler C240 wurde gegen 23:30 Uhr abgestellt und wies am nächsten Morgen frische Schäden am hinteren linken Kotflügel auf. Der oder die Täter blieben unbekannt.
Ein besonders besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Mittwochmittag, dem 9. Oktober 2024, als eine Fahrerin eines E-Scooters mit einem schwarzen Daimler Chrysler E350 in eine Kollision geriet. Das junge Mädchen, das augenscheinlich leicht verletzt wurde, entfernte sich nach dem Zwischenfall von der Unfallstelle, ohne sich um die Schäden zu kümmern. Die Polizei schätzt den verursachten Schaden auf mehrere hundert Euro.
In Langenfeld wurde am Samstag, dem 28. September 2024, ein Parkplatzunfall gemeldet, bei dem ein grauer Toyota Avensis durch ein weißes Auto beschädigt wurde. Der Halter des Toyotas stellte den Schaden erst später fest, nachdem ein anonymer Zeuge auf den Vorfall hingewiesen hatte. Auch hier sucht die Polizei nach dem Unfallverursacher sowie nach dem anonymen Zeugen.
Ein weiterer Fall ereignete sich am Montag, dem 7. Oktober 2024, in Monheim am Rhein. Hier wurde ein grauer Renault Megane auf dem Parkplatz eines Lebensmittelgeschäfts beschädigt. Der Halter bemerkte erst später, dass sein Fahrzeug durch ein unbekanntes Auto beschädigt worden war. Die Schäden belaufen sich auf rund 1.200 Euro.
Die Polizei in Haan, Hilden, Langenfeld und Monheim ruft alle Bürger dazu auf, sich bei möglichen Hinweisen zu den Vorfällen zu melden. Es ist wichtig, solche Fluchten unverzüglich zu melden und das Fahrzeug, wenn möglich, am Unfallort zu belassen, um die polizeilichen Ermittlungen zu erleichtern. Selbst kleinste Spuren können von großer Bedeutung sein.
Für alle Betroffenen gilt: Melden Sie Verkehrsunfälle umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle, auch über den Notruf 110, und scheuen Sie sich nicht, Zeugenhinweise zu liefern.
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