Mettmann

Schockanruf in Hilden: 85-Jährige verliert wertvollen Schmuck!

Schockanruf in Hilden: 85-Jährige wurde um wertvollen Goldschmuck betrogen, als ein Betrüger vorgab, ihr Sohn sei nach einem Unfall in Haft – jetzt warnt die Polizei vor diesen dreisten Machenschaften!

Am Mittwochnachmittag, dem 25. September 2024, erlebte eine 85-jährige Frau aus Hilden einen schockierenden Betrugsfall. Unbekannte Täter nutzten einen sogenannten „Schockanruf“, um die Seniorin um wertvollen Goldschmuck zu bringen. Die Staatsanwaltschaft in Mettmann hat nun Ermittlungen eingeleitet und geht der Sache nach, um weitere mögliche Opfer zu verhindern.

Wie die Polizei berichtet, erhielt die Frau gegen 15:15 Uhr einen Anruf von einem Mann, der sich als Angehöriger ausgab und behauptete, ihr Sohn sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und müsse nun eine Kaution zahlen, um der Haft zu entkommen. Unter massivem Druck gab die Seniorin ihrem Anrufer Glauben und übergab kurze Zeit später einem unbekannten Boten ihr wertvolles Schmuckstück an der Haustür.

Details zum Vorfall

Der Abholer, der das Schmuckstück entgegennahm, wurde von der Geschädigten als etwa 30 Jahre alt und circa 1,80 Meter groß beschrieben. Nach der Übergabe des Schmucks wurde die Frau jedoch misstrauisch und verständigte schließlich die Polizei. Diese nahm den Vorfall ernst und leitete ein Ermittlungsverfahren ein, die Kriminalpolizei hat die weiteren Schritte übernommen und soll versuchen, den Tätern auf die Spur zu kommen.

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In einer wichtigen Mitteilung betont die Polizei, dass solche Anrufe keinerlei Glauben geschenkt werden sollte. „Die Polizei wird Sie niemals am Telefon nach Ihren finanziellen Verhältnissen fragen oder um die Übergabe von Bargeld oder Wertsachen bitten“, erklärte ein Beamter der Pressestelle. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass es keine Zahlungen in Bezug auf Kautionen gibt, die von der Polizei oder Staatsanwaltschaft gefordert werden können. Ein solcher Anruf sollte sofort zu einem Auflegen und einem Anruf bei der echten Polizei unter der Notrufnummer 110 führen.

Betroffene oder Informierte über ähnliche Vorfälle werden ermutigt, sich direkt mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die Kreispolizeibehörde Mettmann hat dazu eine leicht erreichbare Pressestelle eingerichtet. Sie ist telefonisch unter 02104 / 982-1010 sowie per E-Mail unter pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de erreichbar.

Generell bleibt der Fokus der Polizei auf der Aufklärung der Taten und der Rückverfolgbarkeit der Täter. Die Aufklärung solcher Betrugsfälle ist wichtig, um weiteren Schaden zu verhindern und um potenziellen Opfern zu zeigen, wie sie sich vor solchen Machenschaften schützen können. „Es ist entscheidend, in solchen Situationen ruhig zu bleiben und keine übereilten Entscheidungen zu treffen“, so ein Polizeisprecher.

Für weitere Informationen über Sicherheitsmaßnahmen und aktuelle Polizeimeldungen besuchen Sie auch den offiziellen Twitter-Kanal der Polizei Mettmann.

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