Mettmann – Ein aktueller Polizeieinsatz in Mettmann hat für Aufsehen gesorgt, nachdem Einsatzkräfte bei einer Wohnungsdurchsuchung am Donnerstag, 5. September 2024, eine bedeutende Menge an illegalen Drogen sicherstellen konnten. Diese Razzia ist das Ergebnis zahlreicher Hinweise und Ermittlungen rund um den Verdacht auf Cannabis-Anbau in einem Mehrfamilienhaus.
Die Situation nahm ihren Lauf, als eine 41-jährige Vermieterin gleich nach 13:30 Uhr die Polizei rief. Bei der Räumung ihrer Immobilie machte sie verdächtige Beobachtungen. Bei der eingeleiteten Durchsuchung fanden die Beamten nicht nur Utensilien zur Zucht von Cannabispflanzen, sondern auch zahlreiche illegale Pflanzen selbst. Der zuständige Hausbesitzer, ein 38-jähriger Mann marokkanischer Herkunft, behauptete, die Pflanzen für einen lizenzierten Verein anzubauen, konnte jedoch keinerlei gültige Lizenz vorweisen. Dies erregte den Verdacht der Ermittler und führte zur Beschlagnahmung weiterer Beweismittel.
Ermittlungserfolge im Nebengebäude
Doch das war noch nicht alles. Im Verlauf der Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte in einer angrenzenden Wohnung, die einem 32-jährigen Deutschen zugehörig ist, stolze 7 Kilogramm Haschisch und etwa 100 Gramm Kokain. Dieser Mann ist bereits vorbestraft und befindet sich aktuell in Haft. Die Polizei leitete sofort ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.
Der Umfang dieser Sicherstellungen ist signifikant und gibt einen Einblick in die aktive Bekämpfung des Drogenhandels in der Region. Die Polizei Mettmann hat bereits mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, um diese kriminellen Aktivitäten aufzudecken und der Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Razzia zeigt auch, dass die Verwendung von Wohnraum für den illegalen Anbau von Drogen ein ernstes Problem darstellt.
Die Ermittler stehen nun vor der Herausforderung, die vollständigen Hintergründe dieser Aktivitäten zu klären, einschließlich der Frage, ob es sich um eine größere Organisation handelt, die in der Region tätig ist, oder ob es sich um isolierte Fälle handelt. Die Polizei wird dabei alle zur Verfügung stehenden Beweismittel einsetzen, um die Drahtzieher hinter diesen kriminellen Handlungen zu identifizieren.
Kontaktinformationen:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 140
42281 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Maßnahmen, die die Polizei gegen Drogenkriminalität ergreift, und verdeutlichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, um solche illegalen Aktivitäten aufzudecken.
– NAG