Mettmann – In einem besorgniserregenden Vorfall am Freitag, dem 13. September 2024, ereignete sich in der Region von Langenfeld und Monheim am Rhein eine Verfolgungsfahrt, die durch gefährliches Fahrverhalten und das Ignorieren von Verkehrsregeln geprägt war. Ein 37-jähriger Mann, deutscher Staatsbürger aus Langenfeld, steht im Zentrum der Ermittlungen. Er musste aufgrund psychischer Probleme in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden.
Der Vorfall nahm seinen Anfang gegen 14:30 Uhr an der Solinger Straße, wo ein Audi-Fahrer mit riskanten Manövern auffiel. Die Polizei wurde alarmiert, und als die Beamten den schwarzen Audi A6 entdeckten, folgten sie ihm und versuchten, ihn zum Anhalten zu bewegen. Doch der Fahrer ignorierte die Anhaltesignale vollkommen und setzte seine rasante Fahrt fort. Dabei fuhr er nicht nur über mehrere rote Ampeln, sondern erweckte auch den Eindruck, dass ihm sämtliche Verkehrsvorschriften gleichgültig waren. Seine recklessen Fahrten gefährdeten nicht nur ihn selbst, sondern auch zahlreiche andere Verkehrsteilnehmer, die ausweichen mussten, um unfallfrei davonzukommen. Während dieser Verfolgung erreichte das Fahrzeug Geschwindigkeiten von über 120 km/h.
Unfallgefahr und gefährdete Verkehrsteilnehmer
Trotz des hochriskanten Fahrverhaltens kam es zum Glück zu keinen Verletzten. Die Beamten konnten schließlich den Audi und seinen Fahrer auf einem Firmengelände an der Siemensstraße in Monheim ausfindig machen. Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass der Mann psychisch erkrankt ist, was zur Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung führte.
Die Polizei hat umfangreiche Informationen über die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer während der Verfolgungsfahrt gesammelt. Eine Reihe unbekannter Zeuginnen und Zeugen, die zum Tathergang wertvolle Hinweise geben könnten, sind zu identifizieren:
- Verkehrsteilnehmer an der Theodor-Heuss-Straße, die sahen, wie der Audi über eine rote Ampel in den Kreuzungsbereich fuhr.
- Eine Radfahrerin mit einem Kleinkind im Kindersitz am Kreisverkehr Düsseldorfer Straße / Theodor-Heuss-Straße.
- Fahrzeugführer im Gegenverkehr, die manuell ausweichen mussten, als der Audi auf der Düsseldorfer Straße in Richtung Leverkusen fuhr.
- Zeugen an der Düsseldorfer Straße / Knipprather Straße, die ebenfalls die missachtete rote Ampel beobachteten.
- Autofahrer an der Knipprather Straße, die ausweichen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
- Fußgänger an der Ampel an der Opladener Straße, unmittelbar nach dem Schleiderweg.
- Verkehrsteilnehmer an der Opladener Straße / "Am Kieswerk", die ebenfalls eine rote Ampel ignoriert sahen.
- Ein hellfarbiger Transporter (oder ähnliches Fahrzeug), der während eines Überholmanövers des Audis an der Baumberger Chaussee in Fahrtrichtung Berghausener Straße gefährdet wurde.
Die Polizei in Langenfeld sucht nun nach diesen potenziellen Zeugen, um die Ermittlungen voranzutreiben und einen klaren Einblick in die Geschehnisse während der Verfolgungsfahrt zu gewinnen. Hinweise können unter der Nummer 02173 288 - 6310 gemeldet werden. Die Beamten appellieren an alle, die etwas beobachtet haben, sich zu melden, um zur Aufklärung des Vorfalls beizutragen. Eine detaillierte Berichterstattung ist zudem auf www.presseportal.de verfügbar.
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