Ein schwerer Unfall ereignete sich im Landkreis Mettmann, als ein Löschfahrzeug während einer Einsatzfahrt verunglückte. Die drei Feuerwehrleute, die sich an Bord des Fahrzeugs befanden, wurden dabei verletzt, konnten jedoch selbstständig aus dem Wrack klettern. Reflektiert wird über die Gefahr, die von widrigen Wetterbedingungen und dem plötzlichen Verlust der Kontrolle ausgeht.
Der Vorfall ereignete sich am Abend, als das Löschfahrzeug von der Autobahn A46 in der Nähe von Haan abfuhr. Unmittelbar nach der Abfahrt fuhr der 25-jährige Fahrer durch eine große Wasseransammlung, was laut Polizeibericht zu dem Kontrollverlust führte. Das Fahrzeug überschlug sich und rutschte von der Straße, bevor es auf dem Dach landete.
Verletzte Feuerwehrleute sicher
Die betroffenen Feuerwehrleute zogen sich anscheinend nur leichte Verletzungen zu und wurden umgehend zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. „Keiner sei schwer verletzt“, teilte die Polizei mit und gab damit Entwarnung. Dies bringt einen gewissen erleichternden Aspekt in das schlimme Szenario, dass die Absicherung der Einsatzkräfte in einem kritischen Moment betroffen ist.
Für Investitionen in die Sicherheitsausstattung müssen solche Begebenheiten jedoch weiterhin als Warnsignal dienen. Bei jedem Einsatz, insbesondere bei schlechtem Wetter, ist höchste Vorsicht geboten. Die Feuerwehrleute sollen digitale Schulungen durch Risikoanalysen absolvieren, um solchen unvorhergesehenen Umständen besser zu begegnen.
Verkehrsbehinderungen durch Straßensperrung
Die Unfallstelle musste für mehrere Stunden gesperrt werden, was im abendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Staus führte. Die Polizei rechnet damit, dass die Straße möglicherweise bis in die Nacht gesperrt bleiben muss, um die Unfallaufnahme und die erforderlichen Aufräumarbeiten durchzuführen. Autofahrer, die in dieser Gegend unterwegs sind, sollten sich auf lange Wartezeiten einstellen und alternative Routen in Betracht ziehen.
In Anbetracht der Umstände werfen solche Vorfälle Fragen auf, wie sicher die Einsatzfahrzeuge im Straßenverkehr sind, besonders unter schwierigen Bedingungen. Ein solcher Vorfall sollte auch Anlass zur Diskussion über die Verbesserung der Straßeninfrastruktur geben, um die Sicherheit für Einsatzkräfte und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen zu erhöhen.
Mehr Details zu diesem Vorfall sind derzeit noch spärlich, jedoch meldet www.aachener-zeitung.de, dass die Ermittlungen der Polizei noch im Gange sind. Die genauen Umstände, die zu diesem bedauerlichen Unfall führten, sollen aufgeklärt werden, um in Zukunft ähnlichen Vorfällen vorzubeugen.