Mettmann

Fahrraddemo in Mettmann: ADFC kämpft für Radweg an der L239!

In Mettmann herrscht am 27. September erneut „Funkstille“ beim ADFC, der mit einer Dritte Fahrraddemo für einen dringend benötigten Radweg an der L239 mobil macht – ein Kampf für Sicherheit und nachhaltige Mobilität auf dieser wichtigen Pendlerstrecke!

Mettmann ist wieder im Fokus der Radfahrer, und es wird eine klare Botschaft gesendet: Die Forderung nach einem Radweg an der L239 bleibt ungebrochen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat zur dritten Fahrraddemo aufgerufen, um den Druck auf die zuständigen Stellen zu erhöhen. „Es herrscht Funkstille“, sagt Jens Reiter vom ADFC Mettmann und beschreibt die derzeitige Situation als frustrierend, da es keine neuen Informationen über den Fortschritt der Planungen gibt.

Die Demonstration findet am Freitag, dem 27. September, um 17 Uhr, am Esprit-Kreisel in Ratingen statt und soll erneut die Bedeutung eines Radwegs entlang der L239 hervorheben. Die Fahrraddemos der vergangenen Jahre waren Ausdruck eines stetigen Engagements für den Radverkehr in der Region. „Wir wollen unsere Forderungen aufrechterhalten und setzen uns vehement für einen ‚Ausbau der L239 nur mit Radweg‘ ein“, erklärt Reiter. Der ADFC sieht sich in der Verantwortung, die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese wichtige Pendlerroute zu lenken.

Hintergründe und Forderungen

Bereits im Jahr 2018 hatte der ADFC im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung betont, dass ein Ausbau der L239 nur mit einem gleichzeitig geplanten Geh- und Radweg durchführbar sein sollte. Die vorhandenen Lücken in der Radwegeinfrastruktur müssen dringend geschlossen werden, schilderte der ADFC und appellierte an die Verkehrssicherheit. „Wir benötigen auf dieser wichtigen Pendlerroute dringend den Lückenschluss der bestehenden Radwege aus Richtung Mettmann und Ratingen sowie einen benutzbaren Gehweg“, so die klare Botschaft des Vereins.

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Im Juli 2022 wurden daher Einwendungen im laufenden Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht. Während einer Anhörung im April 2024 hatte der ADFC die Gelegenheit, seine Argumente zu schildern, doch seitdem gibt es keine Neuigkeiten. Die Antwort aus den zuständigen Behörden ist bisher ausgeblieben. „Wir haben leider keine neuen Erkenntnisse über den Status des Verfahrens“, bedauert Reiter den Mangel an Kommunikation.

Die Kreisverwaltung hat in der Vergangenheit auch öffentliche Unterstützung für die gleichzeitige Realisierung der Projekte – Radweg und Straße – bekundet. Dies deutet auf ein gewisses Verständnis für die Wichtigkeit eines integralen Ansatzes hin. Die Radfahrer wollen jedoch nicht nur abwarten, sondern aktiv auf die Straße gehen, um Gehör zu finden und ihre Bedürfnisse zu betonen.

Die Polizei wird die Demonstration begleiten, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. „Wie auch in den beiden Jahren zuvor wird die Polizei die Demo begleiten und somit für die Sicherheit der Radfahrenden sorgen“, sagt Reiter. Dies gibt den Teilnehmern die Gewissheit, dass ihre Anliegen auf gewaltfreie Weise vorgebracht werden können. Die Vorfreude auf rege Teilnahme ist groß, denn die Sichtbarkeit der Fahrradgemeinschaft stärkt die Argumente für den Radweg.

Es bleibt abzuwarten, ob diese Initiative zu den notwendigen Veränderungen führen wird. Der ADFC hofft, dass die öffentliche Wahrnehmung und die anhaltenden Forderungen nach einem Radweg Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger haben werden. Für weitere Informationen über die Veranstaltung und das Anliegen des ADFC kann die Berichterstattung auf taeglich.me besucht werden.

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